Frankenthal Bobenheim-Roxheim: Jugendbeauftragte will mit Hochschule Mannheim kooperieren

Würde die Wahl eines Jugendgemeinderats in Bobenheim-Roxheim erneut scheitern? Das sollen Studenten herausfinden.
Würde die Wahl eines Jugendgemeinderats in Bobenheim-Roxheim erneut scheitern? Das sollen Studenten herausfinden.

Braucht Bobenheim-Roxheim wieder einen Jugendgemeinderat? Und wenn ja: Wollen Jugendliche dabei überhaupt mitmachen? Oder gibt es bessere Möglichkeiten, den Nachwuchs im Ort an politischen Entscheidungen zu beteiligen? Diese Fragen müssten einmal näher untersucht werden, findet Pia Maffenbeier von den Grünen. Sie ist Jugendbeauftragte und hat dem Sozialausschuss der Gemeinde am Dienstag den Vorschlag gemacht, Studierende der Hochschule Mannheim, genauer gesagt der Fakultät Sozialwesen, damit zu beauftragen.

Es soll das Potenzial für die politische Mitwirkung von Jugendlichen untersucht werden

Im Rahmen der ab dem fünften Semester vorgeschriebenen Projektarbeit in einer Kleingruppe könnten junge Menschen, die Soziale Arbeit studieren, das in Bobenheim-Roxheim vorhandene Potenzial für eine Jugendbeteiligung ermitteln, eine Empfehlung abgeben und sie eventuell sogar umsetzen, erläuterte Maffenbeier. Die Kosten für die Kooperation mit der Hochschule schätzt sie als verschwindend gering ein. Die Ausschussmitglieder gaben grünes Licht für die Idee. Die Jugendbeauftragte, die selbst Soziale Arbeit in Mannheim studiert hat, wird sich mit dem Fachbereich in Verbindung setzen. Ein Jugendgemeinderat wurde in Bobenheim-Roxheim zuletzt 2009 gewählt, danach scheiterten die Versuche, so ein Gremium der Interessenvertretung zu bilden.

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