Frankenthal 83,4 Prozent für Karl Ober

Karl Ober (SPD) hat bei der Wahl zum Ortsvorsteher in Studernheim ein Traumergebnis eingefahren: Mit 83,4 Prozent konnte er gegenüber 2009 noch einige Punkte gutmachen, wobei ihm freilich der Umstand zugute kam, dass im kleinsten Frankenthaler Vorort kein Gegenkandidat ins Rennen ging.

Mit einem solch überragenden Ergebnis habe er nicht gerechnet, sagte der 63-Jährige, der seit 2004 in Studernheim auf dem Ortsvorsteher-Sessel sitzt. „Ich sehe in dem guten Abschneiden eine Bestätigung meiner bisher geleisteten Arbeit“, kommentierte er den nicht überraschenden Wahlausgang. Ober hätte es freilich lieber gesehen, sich mit einem Mitbewerber aus den Reihen der CDU messen zu können. Vor fünf Jahren war für die Union Alexander Riede angetreten. Er erreichte allerdings nur magere 20,3 Prozent. Was will Karl Ober in der kommenden Amtsperiode in Studernheim in Angriff nehmen? „Eigentlich ist gar nicht mehr so viel zu tun“, meinte er spontan und verwies mit Stolz auf den Kunstrasenplatz und das Neubaugebiet, wo freilich die Parksituation eine Katastrophe sei. Auch im Ruchheimer Weg und in der Sonnenstraße gebe es Verkehrsprobleme, für die dringend eine Lösung gefunden werden müsse. Wichtig sei ihm, den Friedhof in Ordnung zu bringen und die Kaufkraft – Stichwort Real – in Studernheim zu halten. Nach der Auszählung der unveränderten Listenstimmen kann die SPD im Ortsbeirat ihr Ergebnis von 2009 (55,1 Prozent) nicht ganz halten und erreicht 51,9 Prozent. Die Freien Wähler (vorläufig bei 13,3 Prozent) dürften einiges zulegen, während sich die CDU – wie schon vor fünf Jahren – bei etwa 35 Prozent bewegt. (loi)

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