Winnweiler Ortskern soll attraktiver werden

Wenig ansehnlich präsentierte sich über viele Jahre das Winnweilerer Bahnhofsgebäude. Nach den neuen Gestaltungsplänen der Ortsg
Wenig ansehnlich präsentierte sich über viele Jahre das Winnweilerer Bahnhofsgebäude. Nach den neuen Gestaltungsplänen der Ortsgemeinde soll sich das bald ändern.

Die Verantwortlichen der Ortsgemeinde Winnweiler machen sich Gedanken darüber, wie sie den Ortskern künftig attraktiver und einheitlicher gestalten könnten.

Im Mittelpunkt der Pläne stehen Schloss-, Kirch-, Zwerg-, Alsenz- und Schulstraße. Überlegungen gibt es auch für den Ortseingang Nord: Derzeit wird das alte Bahnhofsgebäude umgebaut und modernisiert. Die Fassaden des ehemaligen Hotels Bischoff sowie der Schulstraße 12 und Jakobstraße 1 wurden bereits erneuert. Folgen soll ein Kreisel an der Kreuzung Bahnhof-/Schlossstraße.

Angedacht ist ferner, das Lohnsbachquartier stärker an den Ortskern anzubinden – unter anderem mit einer direkten Verbindung für Verkehr und Fußgänger zum Bahnhof. Dafür könnte die Gemeinde zum Verkauf stehende Gebäude erwerben und abreißen, wie Ortsbürgermeister Rudolf Jacob berichtet. Weiterhin offen ist hingegen die Gestaltung des Parkplatzes am Bahnhof unter der Hochbrücke. Derzeit werde geprüft, ob die Holzbrücke, die von der Bahnhofstraße auf den Parkplatz führt, erneuert werden muss. Ein Konzept zum Hochwasserschutz ist ebenfalls in Planung.

„Gestaltungsfibel“ aus 1980er Jahren

Zudem überarbeitet die Gemeinde gerade ihre Vorgaben zur einheitlichen Gestaltung der Fassaden im Ortskern. Eine solche „Fibel“ existiert zwar seit den 1980er Jahren. Weil dort aber technische Anlagen zur Energiegewinnung wie Photovoltaik nicht berücksichtigt sind, wird der Katalog nun aktualisiert.

Seit 2017 ist Winnweiler Teil des Städtebauförderprogramms Stadtumbau. Etwa 1,3 Millionen Euro stehen der Gemeinde für die Arbeiten zur Verfügung. Die Sanierungen sollen bis 2032 abgeschlossen werden.

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