Donnersbergkreis Nach Norden ist doch durchgängig „dicht“

91-72119888.jpg

Angekündigt war es zunächst anders – nun ist die B 48 bei Rockenhausen aber doch zur Sanierung der Fahrbahn für nahezu die gesamte Dauer der Maßnahme in nördlicher Fahrtrichtung voll gesperrt. Seit gestern müssen die Verkehrsteilnehmer eine weitere Behinderung in Kauf nehmen: Zwischen Ortsausgang Imsweiler und der Einmündung der K 7 nach Dörnbach wird für zirka vier Wochen ein Ampelbetrieb eingerichtet, teilt der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms mit.

Wie berichtet, wird die B 48 zwischen Imsweiler und der K 13/Katzenbach in sieben Abschnitten auf einer Länge von insgesamt 4,5 Kilometern erneuert. Auf dieser Strecke befinden sich auch die Einmündungen K7/Dörnbach, Rockenhausen-Süd und die Verbindungsspange zur L 386 (Krankenhaus/Dörrmoschel). Wer in südliche Richtung (Imsweiler/Kaiserslautern) unterwegs ist, hat weiterhin freie Fahrt: Für die Dauer der bis Ende Oktober veranschlagten Arbeiten gilt zwischen den Einmündungen der K 7 und der K 13 eine Einbahnstraßenregelung. In diese Fahrtrichtung bestehen lediglich Einschränkungen wegen der Baustellen-bedingten Geschwindigkeitsbegrenzungen. In entgegengesetzter Richtung, so hatte der LBM zunächst mitgeteilt, sollten Teile der Strecke offen oder gesperrt sein – je nachdem, wo gerade gearbeitet wird. Als jedoch die Baustelle Anfang der vergangenen Woche eingerichtet wurde, ist auf Anhieb in Richtung Norden (Bad Kreuznach) über die komplette Distanz eine Vollsperrung eingerichtet worden. Da zumindest in den ersten Tagen auf dem Abschnitt zwischen Imsweiler und Rockenhausen keine Bautätigkeiten zu erkennen waren, hatten sich mehrere Leser bei der RHEINPFALZ gemeldet und darüber beschwert. Mittlerweile wird parallel auf mehreren Teilstücken die Fahrbahn saniert. Zwar seien einzelne B-48-Abschnitte von dieser Maßnahme nicht betroffen, hat LBM-Leiter Bernhard Knoop auf Anfrage mitgeteilt. Dennoch werde „aus bautechnischen Gründen und zur Wahrung der Verkehrssicherheit“ die Vollsperrung in nördlicher Richtung „nahezu für die gesamte Bauzeit“ aufrecht erhalten und der Verkehr über die K 7, Dörnbach, L 386, Rockenhausen, K 13, Katzenbach umgeleitet. Für beide Fahrtrichtungen gilt die Baustellenampel, die gestern zwischen Imsweiler und der K-7-Einmündung in Betrieb genommen wurde. Hier wird die Straße unter halbseitiger Sperrung saniert, da die Einbahnstraßenregelung beziehungsweise Umleitung erst an der Abzweigung nach Dörnbach beginnt. Diese Arbeiten werden voraussichtlich rund vier Wochen dauern. Weiterhin ist Knoop zufolge geplant, in den Herbstferien (19. bis 30. Oktober) zum Abschluss der rund 1,4 Millionen Euro teuren Maßnahme unter Vollsperrung die Einmündungsbereiche der K 7, L 386 und K 13 herzustellen. Dies kann aber erst erfolgen, wenn die B 48 wieder in beide Fahrtrichtungen geöffnet wird und die beiden Kreisstraßen nicht mehr als Umleitungsstrecke benötigt werden. Abschließend betont Knoop, der LBM und die bauausführende Firma versuchten – „abhängig vom Schadensbild der B 48“ –, den Fertigstellungs-Termin Ende Oktober einzuhalten. Bei den Asphaltarbeiten sei man aber „vom Wetter abhängig“. (kra)

x