Donnersbergkreis Mühelos zu Sieg Nummer zwölf

MFSG-Spielerin Lara Schwarz trug sich gegen Bornheim mit zwei Treffern in die Torschützenliste ein.
MFSG-Spielerin Lara Schwarz trug sich gegen Bornheim mit zwei Treffern in die Torschützenliste ein.

«Göllheim.» Einen erwarteten Pflichtsieg gegen Tabellenschlusslicht SV Bornheim haben die Verbandsliga-Damen der MFSG Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim gefeiert. Ohne Probleme gewannen sie in einer einseitigen Partie mit 30:24 (20:11). Die Herren gingen auch am drittletzten Spieltag leer aus. Beim TV Wörth unterlagen sie mit 22:28 (10:13).

In der kommenden Saison werden die Nordpfälzer Wölfinnen nicht mehr auf Bornheim treffen. Durch ihre Niederlage stehen die Südpfälzerinnen als Absteiger aus der Verbandsliga fest. In Göllheim hatten sie zu keinem Zeitpunkt eine Chance auf einen Sieg. Einzig beim 1:1 stand es unentschieden, von da an führte stets die MFSG. Entsprechend zufrieden zeigte sich auch Trainer Detlef Rakowski: „Die erste Hälfte war herausragend. In der Abwehr haben wir stark gearbeitet, und im Angriff war die Chancenauswertung überragend.“ Nach zehn Minuten führte seine Mannschaft 7:3, nach 20 Minuten 14:6 und zur Pause 20:11. Aus einer starken Mannschaft stachen besonders Torfrau Vanessa Eisen und Sarah Müller mit zehn Treffern heraus. Rakowski hatte sich im Vorfeld schon auf einen kompletten Kader gefreut. Kurzfristig musste er aber doch auf die erkrankten Jördis Weil, Alina Herrmann und Maren Ebel verzichten – gegen diesen Gegner zu verkraften. Positiv: Die MFSG-Damen ließen sich nicht von der Härte der Gäste anstecken. Acht Zeitstrafen kassierten die sehr körperbetont agierenden Bornheimerinnen. Nach der Pause schaltete die MFSG einen Gang zurück, war nicht mehr so konsequent in ihrem Spiel. „Die Luft war dann etwas raus. Wir haben den Vorsprung verwaltet. Souverän, aber nicht immer gut“, urteilte Rakowski – wohlwissend, dass der Sieg zu keinem Zeitpunkt in Gefahr war. Die Nordpfälzer Wölfe erlebten derweil mal wieder ein Spiel der Art, bei dem mehr möglich gewesen wäre. Der TV Wörth präsentierte sich keinesfalls ein übermächtiger Gegner und wäre durchaus zu bezwingen gewesen – wären die Wölfe nicht wieder an sich selbst gescheitert. Sehr viel Konjunktiv , nicht zum ersten Mal in dieser Saison. Das bekannte Manko der mangelhaften Chancenauswertung nahm der MFSG alle Chancen auf einen Punktgewinn. „Im Angriff haben wir ideenlos gespielt“, haderte Wolfscoach Patrick Dermody. Wörth operierte mit einer offensiven Abwehr, mit der die MFSG-Spieler 60 Minuten lang nicht zurechtkamen. „Wir waren nicht clever genug“, stellte Dermody fest. Da half auch der zweite Einsatz mit sieben Treffern von Andreas Stark, Leistungsträger und Torjäger vergangener Jahre, nicht. Die Abwehrleistung dagegen war in Ordnung. Im Durchschnitt kassierten die Wölfe bislang 28 Gegentore. Ein Wert, mit dem es aber durchaus möglich ist, ein Spiel zu gewinnen. Doch dazu muss die Offensive funktionieren. Das tat sie aber nicht. Für die Wölfe heißt es einmal mehr: Mund abputzen und hoffen, dass es im nächsten Spiel besser wird. Zwei Chancen haben sie noch, um die Runde nicht mit null Punkten zu beenden. Die zweite Damenmannschaft verlor in der A-Klasse beim TV Edigheim in einer torarmen Begegnung trotz einer 7:6-Pausenführung mit 11:14. Auch die Reserve der Herren musste den Heimweg ohne Punkte antreten. Beim TV Rheingönheim unterlagen sie mit 23:25 (10:13). So spielten sie Damen: Eisen; Sarah Müller 10/2, Stark 5/1, Fattler 4, Koch 3, Schafar 3/1, Schwarz 2, Setzer 2, Peter 1, Ecker. Herren: Rokita, Kaiser; Stark 7/4, Georg Ebel 4, Drude 3, Stoverock 3, Jan-Martin Wiehler 1, Doll 1, Boger 1, Kany 1, Christian Wiehler 1, Lukas Ebel.

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