Donnersbergkreis Immer Brisanz beim kleinen Derby

BOLANDEN. Eine gewisse Brisanz ist in diesem Duell immer mit dabei. Morgen, 15 Uhr, ist der FVR Rockenhausen am vierten Spieltag der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg bei seinem Angstgegner TuS Bolanden zu Gast. Heute, 16 Uhr, gastiert die SG Appeltal bei der TSG Trippstadt. Der TSV Dörnbach empfängt eine Stunde später den FC Otterbach. Zur gleichen Zeit läuft der FC Eiche Sippersfeld in Mehlingen erstmals in dieser Saison auf fremden Terrain auf, spielt gegen die SG Enkenbach-Mehlingen.

Mit zwei Niederlagen ist B-Klasse-Meister SG Appeltal in die Saison gestartet. Bei der TSG Trippstadt, der das Meisterstück in der Süd-Staffel glückte, wäre Trainer Lothar Kreis mit einem Punkt zufrieden: „Wir sind derzeit nicht gut drauf. Ich muss wieder Spieler von der zweiten Mannschaft einsetzen. Aber man muss mit den Gäulen ackern, die man hat. So ist das halt im Moment.“ Seine Torflut, 27 Tore in vier Pflichtspielen, will derweil Spitzenreiter FC Eiche Sippersfeld auch bei der neu gegründeten SG Enkenbach-Mehlingen fortsetzen. Nach drei Heimspielen in Folge hat die Mannschaft von Klaus Schäffler nun die erste Auswärtspartie vor der Brust. Sippersfeld, Rockenhausen, Morlautern II, Otterbach: Im Vize-Meister des Vorjahres wartet auf den TSV Dörnbach der nächste Brocken. Der 6:3-Pokalerfolg beim TuS Gerbach stuft Spielertrainer Daniel Münzel, der heute auf Ruben Jahn und Sascha Nickel verzichten muss, aber wieder auf Umut Ayikbaba und Michael Morlock zählen kann, als wichtig für seine in der Liga bisher so harmlose Offensive (ein Tor) ein. „Ich hoffe, das gibt Auftrieb. Wir versuchen auch gegen Otterbach das Beste aus unseren Möglichkeiten zu machen und Punkte zu holen.“ Das klappte vergangene Woche zumindest in einfacher Form beim 0:0 in Morlautern. Mit einer äußerst dünnen Personaldecke empfängt der TuS Bolanden morgen im kleinen Derby den FV Rockenhausen. In Tim Cusminus, Michael Opper, Benjamin Braun, Sascha Ultes, Simon Kaminski, Max Hornung, Martin Klag und Christoph Ruppert muss Spielertrainer Christian Bauer auf nicht weniger als acht Akteure verzichten. „Der FVR ist sehr gut besetzt. Das wird verdammt schwer, aber wir haben von letzter Woche noch etwas gut zu machen“, fordert Bauer eine andere Einstellung als die bei der 0:7-Klatsche in Sippersfeld. Rockenhausens Coach Manuel Weber kann dagegen personell aus den Vollen schöpfen. Der zuletzt angeschlagenen André Vetter meldete sich wieder zurück. „Es wird ein sehr schweres Auswärtsspiel gegen eine extrem heimstarke Mannschaft, die uns letzte Saison im Rückspiel klar und verdient geschlagen hat. Wir versuchen daraus unsere Lehren zu ziehen und es morgen besser zu machen.“ Die Ährenstädter treten in Bolanden bei ihrem Angstgegner auf, haben sie doch in den vergangenen sieben Jahren alle sechs Gastauftritte beim TuS zu Null verloren… |fsm

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