ROCKENHAUSEN. Handy/Internet: Neuer Sendemast und Glasfaserkabel

Zwischen Rockenhausen und dem Hintersteinerhof möchte Vodafone einen neuen Mobilfunkmast errichten.
Zwischen Rockenhausen und dem Hintersteinerhof möchte Vodafone einen neuen Mobilfunkmast errichten.

Die Mobilfunk- und Internetversorgung in beziehungsweise um Rockenhausen soll wieder ein wenig besser werden: Vodafone plane die Errichtung eines weiteren Sendemastes für das D2-Netz, hat Stadtbürgermeister Michael Vettermann in der virtuellen Sitzung des Stadtrates mitgeteilt.

Derzeit sei das Kommunikationsunternehmen oberhalb des Lunau-Hofes Richtung Hintersteinerhof auf Standort-Suche. „In diesem Gebiet sind fast alle Flächen in privater Hand“, so Vettermann. Mit dem Eigentümer des im Volksmund „Sattel“ genannten Geländes liefen bereits Verhandlungen. „Ich bin da sehr positiv gestimmt“, sagte der Stadtchef, der sich zudem froh zeigte, „dass Vodafone uns da als weißen Fleck erkannt hat“.

Vorerst 4G, aber 5G „avisiert“

Ausgestattet werden soll der Mast zunächst mit GSM- und LTE-Technik, wie eine Nachfrage Vettermanns bei Vodafone ergeben hat. GSM steht für Global System for Mobile Communications. Das 1992 eingeführte volldigitale Mobilfunknetz dient hauptsächlich der Datenübertragung beim Telefonieren und bei der Verwendung von Kurzmitteilungen. Die seit 2010 genutzte LTE-Technologie (Long Term Evolution) wird gemeinhin mit dem Standard 4G gleichgesetzt und ermöglicht das schnelle Surfen im mobilen Internet – bei der aktuellen Generation LTE Advanced sind Übertragungsraten von bis zu 1000 Mbit/s möglich. Laut Vodafone solle es aber an dem neuen Standort nicht bei dieser Geschwindigkeit bleiben: Die Installation der neuesten 5G-Technologie – bei ihr sind Datentransfers mit bis zu 10 Gigabit pro Sekunde möglich – sei bereits „avisiert“, so Vettermann. Und vielleicht bestehe ja darüber hinaus die Möglichkeit, dass „auch noch andere Anbieter auf diesen Mast gehen“.

„Wieder ein Stückchen weiter“

In Sachen Breitband gebe es ebenfalls gute Nachrichten: Im Rahmen des Kreisprojekts werde ebenfalls hoch zum Hintersteinerhof ein Glasfaserkabel verlegt. Dieses habe vermutlich „einen doppelten Vorteil“, so der Stadtchef: Eventuell könne davon auch Vodafone bei seinem Vorhaben profitieren. Außerdem seien an mehreren Stellen in der Stadt im Zuge von Arbeiten der Pfalzwerke an Stromkabeln gleich Leerrohre eingebracht worden. Vettermann: „Ich hoffe, dass wir dort dann auch bald die Möglichkeit haben, Glasfaser zu verlegen und wieder ein Stückchen weiter zu kommen.“

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x