Kirchheimbolanden Feuerwehrhaus: Nächster Meilenstein voraus

An der L401, in der Nähe des Grundlosen Brunnens, soll die Kirchheimbolander Feuerwehr ihre neue Heimat finden.
An der L401, in der Nähe des Grundlosen Brunnens, soll die Kirchheimbolander Feuerwehr ihre neue Heimat finden.

Noch 2023 könnte der Standort fürs neue Feuerwehrhaus in Kirchheimbolanden endgültig geklärt sein. Warum die neue Wache trotzdem noch Jahre brauchen wird.

Der dringend benötigte Umzug der Feuerwehr in der Kleinen Residenz ist beschlossene Sache, bei der Standortsuche für einen Neubau hatte sich ein Favorit herauskristallisiert: Mit den beiden Eigentümern der avisierten Grundstücke in der Nähe des Grundlosen Brunnens zwischen L401 und A63 – einer der Eigentümer ist die Stadt Kirchheimbolanden – verhandelt die Verbandsgemeinde Kibo. „Bis Ende des Jahres dürfte Klarheit bestehen“, hofft Bürgermeisterin Sabine Wienpahl, die betont: „Der Kauf wäre ein weiterer Meilenstein.“

Noch Jahre werden ins Land ziehen

Da laut Wasserschutz-Gutachten, das im Frühjahr veröffentlicht wurde, auf diesen Arealen weder Gewerbe- noch Wohnbaubebauung möglich sei, ist Wienpahl optimistisch, dass es weiter voran geht. „Außer für die Feuerwehr gibt es dort keine Verwendung“, sagt sie. Sollten die Grundstücke im kommenden Jahr den Besitzer wechseln, heißt das aber nicht, dass gleich losgebaut werden könnte. Zunächst stehen bei einem solchen kommunalen Bau detaillierte Planungen an, die europaweit ausgeschrieben werden müssen. Laut Wienpahl werden auch Landkreis, Deutsches Rotes Kreuz und eventuell weitere Kooperationspartner mit ins Boot geholt. Da wird einige Zeit vergehen, bis dann die ersten Baugewerke ausgeschrieben werden können. Mitunter werden noch etliche Jahre ins Land ziehen, bis die Kirchheimbolander Feuerwehr von ihrem jetzigen Standort an der Edenborner Straße wird umziehen können.

An jenem Standort hatte Stadtbürgermeister Marc Muchow schon vor geraumer Zeit Interesse angemeldet für die zukünftige Nutzung. Gerne würde er das bisherige Feuerwehrgelände in städtische Hände nehmen und dort Wohnraum, eventuell auch Sport- und Freizeitmöglichkeiten schaffen.

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