Donnersbergkreis Donnersberger Initiative: Schon mehr als 100.000 Euro für Flutopfer

Ein Anwohner zwischen Unrat und aufgetürmten Einrichtungsgegenständen in der Innenstadt von Ahrweiler.
Ein Anwohner zwischen Unrat und aufgetürmten Einrichtungsgegenständen in der Innenstadt von Ahrweiler.

„Total überwältigt von der Anteilnahme der Bürgerinnen und Bürger im Donnersbergkreis“ zeigt sich der Vorstand der Donnersberger Initiative für Menschen in Not. Innerhalb von nur fünf Tagen seien fast 500 Überweisungen auf dem Konto des Vereins eingegangen. Der Kontostand habe bereits zur Wochenmitte den Wert von 100.000 Euro überschritten. Die Hilfsaktionen in den Katastrophengebieten werden zur Zeit auf Landesebene koordiniert. Nach den Räumaktionen und vor allem wenn alles abgesichert sei, werde das gesammelte Geld „zielgerichtet und zu 100 Prozent an betroffene Familien“ verteilt, kündigt Vereinsvorsitzender Jamill Sabbagh an. Er verweist auf die zahlreichen „Aktionen und Benefizveranstaltungen verschiedener Aktionsgruppen“ im gesamten Kreisgebiet und ruft dazu auf, diese weiterhin zu unterstützen.

„Kindergärten für Kindergärten“

Unter den Aktionen, die Sabbagh besonders hervorhebt, ist die der Kindergärten in der Verbandsgemeinde Göllheim: In allen Einrichtungen werde unter dem Motto „Kindergärten für Kindergärten“ gesammelt und das Geld dann an die Initiative weitergegeben. Und getreu dem Motto soll dieses Geld dann an Kindertagesstätten in der Katastrophenregion gehen. „Es wäre schön, wenn sich auch die anderen Kindergärten im Kreis an dieser Aktion beteiligen könnten“, so Sabbagh.

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