Donnersbergkreis Die Chance auf Platz drei wahren

Zupackend: Barbara Koch (links) von der MFSG Göllheim/Eisenberg/Kindenheim/Asselheim im Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern.
Zupackend: Barbara Koch (links) von der MFSG Göllheim/Eisenberg/Kindenheim/Asselheim im Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern.

«Göllheim.» Im Gastspiel beim TV Wörth haben die Herren der MFSG Göllheim/Eisenberg/Asselheim/

Kindenheim die drittletzte Chance, sich doch noch einen Punkt in der Pfalzliga zu erkämpfen. Anpfiff ist am Sonntag um 18 Uhr. Ebenfalls übermorgen, aber bereits um 16 Uhr, empfangen die Verbandsliga-Damen in Göllheim den Tabellenletzten SV Bornheim.

Am vergangenen Spieltag schnupperten die „Wölfe“ lange an einer Überraschung, mussten sich am Ende aber doch Heiligenstein geschlagen geben. Wenn es gegen eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel so gut läuft, dann sollte doch gegen Wörth, die auf dem neunten Platz stehen, erst recht etwas möglich sein. Könnte man zumindest denken. MFSG-Trainer Patrick Dermody möchte soweit nicht gehen. „Wir sind in den letzten Wochen ganz gut damit gefahren, uns nicht allzu sehr unter Druck zu setzen. Wenn wir genauso befreit aufspielen wie zuletzt, können wir ein gutes Ergebnis erzielen“, betont Dermody. „Allerdings habe ich auch nichts dagegen, dieses Spiel zu gewinnen“. Dann müsste es aber deutlich besser laufen als im Hinspiel, als die „Wölfe“ in eigener Halle mit 20:31 untergingen. Allerdings ist Wörth im Moment alles andere als eine Übermannschaft. Der letzte Erfolg datiert aus dem November. Seitdem holten sie lediglich drei Unentschieden. Personell meldet Dermody leichte Entspannung: „Nicola Keilhauer sollte wieder dabei sein, ebenso wie Eugen Kaiser“. Georg Ebel war unter der Woche krank, sollte aber auch zum Einsatz kommen können. Als klarer Favorit gehen die „Wölfinnen“ in die Partie gegen das Verbandsliga-Schlusslicht aus Bornheim. „Wir wollen dieses Spiel gewinnen, um uns die Chance auf den dritten Platz nicht nehmen zu lassen“, gibt Trainer Detlef Rakowski die Richtung vor. Er weiß aber auch, dass es trotz der klaren Tabellenkonstellation durchaus ein schwieriges Spiel werden kann. So war es nämlich auch im Hinspiel, als sein Team nur knapp mit 28:25 gewinnen konnte. „Wir waren damals zu lässig in unserem Spiel. Das darf uns nicht noch einmal passieren“, erinnert sich Rakowski. Besonders mit der Rückraumspielerin Janine Hans, die ein Dutzend Treffer erzielte, hatten die „Wölfinnen“ ihre Schwierigkeiten. „Sie müssen wir besser in den Griff bekommen. Da heißt es, dass wir in der Abwehr genauso gut wie im letzten Spiel arbeiten müssen“, fordert Rakowski. Im Hinspiel hat sich die MFSG lange Zeit auch durch die harte und sehr körperbetont agierende Abwehr den Schneid abkaufen lassen. „Wenn das wieder passiert, wird es wieder eine enge Begegnung. Wenn wir allerdings zu unserem schnellen Spiel kommen, kann es auch eine klare Angelegenheit werden“, orakelt der nach dem Saisonende scheidende Trainer, der für Sonntag keine Ausfälle zu beklagen hat. Die A-Klasse-Mannschaft der Damen tritt am Sonntag um 17 Uhr beim TV Edigheim an. Mit einem Sieg beim Vorletzten könnte noch der Sprung auf den sechsten Platz gelingen. Für die zweite MFSG-Herrenmannschaft geht es darum, den siebten Platz in der A-Klasse zu verteidigen. Am Sonntag gastieren sie um 18 Uhr beim Tabellenfünften, dem TV Rheingönheim.

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