Wachenheim Suchaktion mit Polizeihubschrauber: So verlief der Einsatz

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Ein mutmaßlicher Hilferuf hat am Montagabend am Kämmertsberg unterhalb des Mundhardter Hofs Polizei und Feuerwehr beschäftigt. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz.

Gegen 20 Uhr habe eine Spaziergängerin gemeldet, dass sie in der Nähe des Wachenheimer Ortseingangs Hilferufe einer kindlichen, weiblichen Stimme vernommen habe, informiert Daniel Mischon, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Bad Dürkheim. Die Rufe seien aus Richtung des Mundhardter Hofs gekommen. Daraufhin entschieden die Beamten, die Feuerwehr hinzu zu ziehen und einen Hubschrauber für die Suche anzufordern.

Hubschrauber kreist für 30 Minuten

Wie Thomas Münch, Wehrleiter der Wachenheimer Feuerwehr, berichtet, sei die Wehr gegen 21 Uhr alarmiert worden und habe sich mit 25 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen, darunter die Drohneneinheit des Landkreises aus Deidesheim, an der abendlichen Personensuche beeiligt. „Wir haben das Waldstück zu Fuß abgesucht, konnten aber keine Person auffinden“, informiert Münch. Die Drohne konnte ebenfalls nichts entdecken. Auch der mittlerweile eingetroffene Hubschrauber, der mit einer Wärmebildkamera ausgestattet etwa 30 Minuten über dem Einsatzort kreiste, konnte niemanden ausfindig machen. Für die Feuerwehr war der etwa eineinhalbstündige Einsatz gegen 22.30 Uhr beendet.

Angesichts der eingesetzten Hilfsmittel sei auszuschließen, dass sich am Montagabend jemand in einer hilflosen Lage befand, sagt Daniel Mischon am Dienstag. Die Zeugin, die die Polizei alarmierte, sei aber absolut glaubwürdig und habe sich vorbildlich verhalten: „Wir wollen ja, dass uns die Menschen informieren, wenn ihnen etwas komisch vorkommt“, sagt Mischon. Nur bei grobem Unfug oder Notruf-Missbrauch laufe ein Anrufer Gefahr, dass er die Kosten für den Einsatz übernehmen müsse, betont der stellvertretende Inspektionsleiter.

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