Kommentar Neue Dürkheimer Bürgermeisterin: Lohn der Wahlkampf-Mühen

Ihr Sieg steht fest: Natalie Bauernschmitt und ihr Mann freuen sich.
Ihr Sieg steht fest: Natalie Bauernschmitt und ihr Mann freuen sich.

Dass Natalie Bauernschmitt neue Rathaus-Chefin wird, ist auch das Resultat harter Arbeit.

Als die CDU im vergangenen Jahr die Alzeyer Beigeordnete Natalie Bauernschmitt als Gegenkandidatin des Amtsinhabers Christoph Glogger nominierte, kannte niemand in der Stadt ihren Namen. Knapp zwölf Monate später hat sich das geändert: Mit dem knappen Sieg über Christoph Glogger (SPD) ist ihr eine dicke Überraschung gelungen. Mit großem Fleiß hat sie es geschafft, eine Mehrheit der Wähler auf ihre Seite zu ziehen. Ein weiterer Pluspunkt, der offenbar gut zog, ist ihre Verwaltungsexpertise. Indes wird sie schnell daran gehen müssen, ihr politisches Profil zu schärfen.

Und Christoph Glogger? Er kann für sich beanspruchen, ein Bürgermeister mit Visionen gewesen zu sein, der viele Dinge in der Stadt und darüber hinaus verbessern wollte. Dabei aber hat der Moderator Glogger zu viel auf einmal gewollt und die Unzufriedenheit der Bürger mit den vielen offenen Baustellen unterschätzt. Weniger wäre hier sicher mehr gewesen.

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