Wachenheim Jüdischer Friedhof: Gutachten zur Trauerhalle

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„Der jüdische Friedhof ist ein wertvolles Stück Geschichte, das erhalten werden muss“, betonte Arnold Nagel (FWG) im Wachenheimer Stadtrat. Zuvor hatte der Rat einstimmig beschlossen, beim Planungsbüro Altbauplan ein Gutachten zur Trauerhalle auf dem Gelände in Auftrag zu geben. Das Gebäude sei von hohem historischen Wert, da es nicht mehr allzu viele derart gut erhaltene Trauerhallen auf jüdischen Friedhöfen gebe, hatte Bürgermeister Torsten Bechtel (CDU) zuvor ausgeführt. In dem Gutachten soll der Aufwand ermittelt werden, welche Arbeiten nötig sind, um die Trauerhalle wieder in einen„nutzbaren Zustand“ zu versetzen. Für die Voruntersuchung werden knapp 3000 Euro fällig. „Wir wissen, dass es finanziell schwierig wird“, sagte Bechtel – sowohl für den Förderverein als auch für die Stadt, die den Friedhof pflegt und dafür 10.000 Euro im Jahr erhält. Daher werde man Landtags- und Bundestagsabgeordnete einschalten, um ein „ideales Zuschussprogramm“ zu finden, kündigte Bechtel an.

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