Fußball FV Freinsheim bei heimstärkster Mannschaft der Bezirksklasse

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Nach dem Derbysieg in Weisenheim tritt Fußball-Bezirksligist FV Freinsheim am Sonntag, 14.30 Uhr, beim TuS Knittelsheim, der heimstärksten Mannschaft der Liga, an. Eine gewaltige Aufgabe wie die Blau-Weißen spätestens seit der vorigen Runde wissen.

Damals ging der FVF mit 0:6 regelrecht unter und war chancenlos. Alle sechs Treffer gingen auf das Konto des Duos Tim Heene und Florian Richter. Auch in dieser Saison waren die beiden gemeinsam schon wieder 24 Mal erfolgreich. „Da wird auf uns viel Arbeit zukommen“, vermutet Freinsheims Coach Christian Schäfer, wohlwissend, dass Knittelsheims Stärke nicht nur Heene und Richter ausmachen. Am 24. August erreichte der FVF im Hinspiel ein respektables 1:1, da waren allerdings die beiden Torjäger nicht dabei.

Schäfer, der von einer unangenehmen Aufgabe spricht, hofft, dass ein guter Schiedsrichter angesetzt wird. Dieser Wunsch dürfte ihm erfüllt werden, denn mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Schiedsrichterkreises Pirmasens-Zweibrücken, Alexander Seiberth, leitet ein ganz erfahrener Mann die Begegnung. „Wir benötigen eine totale Griffigkeit und Robustheit, weil es viele intensive Zweikämpfe geben wird“, glaubt der Übungsleiter. Personell wird sich wenig ändern. Der in Weisenheim verletzt ausgewechselte Außenverteidiger Jannik Schultz laboriert an einer Außenbandverletzung. Fällt er aus, könnte ihn Abwehrroutinier Christoph Boller ersetzen.

Schäfer sagt, dass sein Team voll konzentriert sein und dagegenhalten sowie endlich beständiger auftreten müsse. Die Reaktion auf die 0:8-Pleite von Geinsheim ist dem FVF mit dem Sieg in Weisenheim jedenfalls gut gelungen. Nach anfänglichen Problemen, als die Mannschaft den Ball zu schnell verlor und zu hektisch agierte, habe Freinsheim nach der Pause das Tempo hochhalten und den Gegner kontrollieren können. „So ein 0:8 kann ein Team aus der Bahn werfen. Dem haben wir entgegengewirkt, obwohl wir erneut in Rückstand geraten sind“, sinniert Schäfer. Ab der 35. Minute habe die Mannschaft mit mehr Ruhe und Mut gespielt. Diese Tugenden sind auch in Knittelsheim gefragt.

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