Bad Dürkheim/Wachenheim Fußball: Wachenheim patzt, Seebachs Reserve mit Glück

Starke Hambacher überraschten den TuS Wachenheim.
Starke Hambacher überraschten den TuS Wachenheim.

Mit einem mühsamen 3:2-Sieg gegen die SG Forst/Ruppertsberg hat Rot-Weiss Seebach II den Tabellenkeller der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West verlassen. Der TuS Wachenheim unterlag überraschend dem FC Hambach 0:1.

RW Seebach II - SG Forst/Ruppertsberg 3:2 (2:0). Die erste Hälfte war zerfahren und von vielen Abspielfehlern geprägt. Seebach stand defensiv gut, fand aber spielerisch keine Mittel, den gut gestaffelten Gegner in Bedrängnis zu bringen. So musste eine Standardsituation helfen. Jochen Klein lupfte einen Freistoß auf Tobias Heim, der den Ball mit der Brust annahm und volley verwandelte (37.). Rot-Weiss setzte nach, einen schlecht abgewehrten Ball verwandelte Klein aus 20 Metern zum 2:0 (43.). Als Deniz Atilgan mit einem abgefälschten Schuss auf 3:0 erhöhte (52.), schien die Partie gelaufen zu sein. „Danach war uns die fehlende Cleverness anzumerken. Statt ruhig zu agieren und die Ordnung zu behalten, wollten einige auf Biegen und Brechen das nächste Tor erzielen. Das ging zu Lasten der Defensivarbeit“, sagte Betreuer Stefan Brodhag. Dies hätte sich beinahe gerächt. Die SG bekam Oberwasser und nutzte einen Fehlpass zu ihrem ersten Tor (73.). Forst/Ruppertsberg verzeichnete noch je einen Latten- und Pfostenschuss. Ein Handelfmeter führte zum 3:2-Endstand (88.). „Eine Stunde lang war es gut, dann hatten wir Glück“, bilanzierte Brodhag.

TuS Wachenheim – FC Hambach 0:1 (0:1). Hambach, das in der Winterpause den Trainer gewechselt und neue Spieler verpflichtet hat, feierte seinen ersten Auswärtssieg. „Der geht in Ordnung, weil der Gegner gut organisiert war und wir im Spiel nach vorne zu viele Mängel aufwiesen“, kommentierte TuS-Trainer Michael Acker den TuS-Fehlstart. Im ersten Abschnitt spielte sich das Geschehen weitgehend im Mittelfeld ab, Torraumszenen oder gut herausgespielte Möglichkeiten gab es kaum. Höhepunkt der zerfahrenen Partie war das einzige Tor, das Hambach erzielte, als die Wachenheimer nach einem Ballverlust in Unterzahl waren (24.). „Nach der Pause lief es etwas besser, aber insgesamt waren wir zu ideenlos. Chancen entsprangen meist Zufallsprodukten“, verdeutlichte Acker. Die größte Gelegenheit ließ der junge Stürmer Julius Christmann aus, der freistehend das Tor verfehlte. Die Hambacher vergaben etliche Konterangriffe, die sie nicht gut zu Ende spielten, sonst hatten die Gäste höher gewonnen.

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