Bad Dürkheim Fußball: Friedelsheimer Marco Bartnik nicht zu stoppen

Marco Bartnik (vorne) erzielte fünf der zehn Friedelsheimer Tore.
Marco Bartnik (vorne) erzielte fünf der zehn Friedelsheimer Tore. Foto: tvl

In der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West fielen beim Spiel in Friedelsheim 15 Tore. Wachenheim quittierte eine Heimniederlage. Rot-Weiss Seebach II hat sich mit einem 2:1-Erfolg über Hainfeld Luft verschafft und damit den Anschluss ans untere Mittelfeld hergestellt.

TuS Friedelsheim – SG Elmstein/Iggelbach 10:5. Beide Mannschaften präsentierten sich im Defensivbereich äußerst anfällig, was zu einem Ergebnis führte, das an ein Nachwuchs-Handballspiel erinnert. „Gefallen hat mir, wie zielstrebig wir nach vorne gespielt haben“, fand TuS-Spielertrainer Tobias Bartnik dennoch lobende Worte nach dem Sieg.

Die Friedelsheimer sorgten früh für klare Verhältnisse. Marcel Mundhenke markierte auf Zuspiel seines Bruders Pascal aus spitzen Winkel das 1:0 (1.). Dem ließ Ilker Cirt mit einem 25-Meter-Schuss in den Winkel ein Traumtor folgen (12.), und mit einem Hattrick erhöhte der spielfreudige Marco Bartnik auf 5:0 (14., 16., 31.). Das erste Tor für Elmstein/Iggelbach per Foulelfmeter (34.) beantwortete erneut Marco Bartnik mit dem 6:1 (36.). Nach dem 6:2 (38.) sorgte Marcel Münch für den 7:2-Halbzeitstand (44.). „Nach der Pause waren wir unaufmerksam“, kommentierte der Coach den Doppelschlag der SG zum 4:7. Doch es brannte nichts mehr an. Marc Schuhmacher, die Gäste per Eigentor und Marco Bartnik mit seinem fünften Treffer erzielten die restlichen Tore des TuS. „Wenn es bei Marco läuft, ist er in dieser Klasse nur schwer zu halten“, urteilte Tobias Bartnik über den jüngsten der drei Bartnik-Brüder.

RW Seebach II – VfL Hainfeld 2:1. Das Konzept der Seebacher ging auf. Die Mannschaft spielte über das Mittelfeld, in dem Sven Borgwardt und Jochen Klein die Fäden zogen, schnell über die Flügel und gut nach vorne. So brachte Rot-Weiss die Hainfelder mehrfach in Bedrängnis und erspielte sich gute Gelegenheiten für Marcel Debus, Fabian Danner und Marcel Kaltenbach. Der VfL kam gegen konsequent verteidigende Platzherren hingegen nur zu einem Schuss an den Außenpfosten. Überfällig war das 1:0 von Debus nach einer Hereingabe von Eric Kohl (33.).

„In der zweiten Halbzeit machten wir weiter Druck, haben die Räume verengt und gut verschoben“, sagte Seebachs Betreuer Stefan Brodhag. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld bediente Eric Kohl den lauernden Kaltenbach, der mit einem Schuss ins lange Eck zum 2:0 traf (56.). Als Torwart Fabian Haag einen Ball nicht kontrollieren konnte, verkürzten die Gäste (71.). „Es war ein verdienter Sieg, weil wir mit Leidenschaft gespielt und vorbildlich gekämpft haben“, freute sich Brodhag.

TuS Wachenheim – SG Neidenfels/Lambrecht 1:3. Im ersten Abschnitt entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel zwischen dem TuS und der Spielgemeinschaft mit wenigen gefährlichen Strafraumszenen. Die beste Möglichkeit hatten die Gastgeber bei einem Pfostenschuss von A-Junior Julius Christmann. „Da hat sich schon abgezeichnet, dass die Mannschaft gewinnen würde, die das erste Tor erzielt“, sagte der Wachenheimer Trainer Michael Acker.

Kurz nach dem Wechsel gelang den Gästen, die über eine gute Spielanlage verfügten, nach einem Ball über die zu weit aufgerückte Viererkette der Platzherren das 1:0 (52.). Die Wachenheimer hatten den Treffer noch nicht weggesteckt, da fiel nach einer Eckballvariante das 2:0 für die Spielgemeinschaft (55.). Der Aspirant auf Rang zwei verteidigte gut und ließ nicht viel zu.

Das Anschlusstor, das Christmann nach einem Querpass von Gerrit Rohr erzielte, kam zu spät (87.). Wachenheim öffnete die Deckung und musste in der Nachspielzeit einen weiteren Treffer zum 1:3 hinnehmen (90.+3). „Im Rahmen unserer derzeitigen Möglichkeiten hat meine Mannschaft ordentlich gespielt“, betonte Coach Acker.

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