Pfalz FCK: Zu harmlos für den Befreiungsschlag [mit Bilderstrecke]

Karlsruhes Anton Fink (l) und Kaiserslauterns Andre Hainault kämpfen um den Ball.  Foto: dpa
Karlsruhes Anton Fink (l) und Kaiserslauterns Andre Hainault kämpfen um den Ball.

Leistungsgerecht 0:0 endet das Südwest-Derby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem Karlsruher SC. Vor der Pause hat der KSC ein Chancenplus, nach dem Seitenwechsel vergibt der abschlussschwache FCK gute Möglichkeiten. Jan-Ole Sievers im Lauterer Tor und sein Gegenüber Benjamin Uphoff halten stark.

Eine Chance in den ersten 45 Minuten, die Lukas Spalvis nach Zuarbeit des wenig effektiven Temperamentsbolzen Christoph Hemlein übers Tor löffelte – das war arg dürftig vom 1. FC Kaiserslautern im Südwest-Derby der Dritten Liga im Fritz-Walter-Stadion. Besser, gefährlicher vor der Pause war der Karlsruher SC. Einer Führung stand ein gebürtiger Karlsruher im Weg: Jan-Ole Sievers hielt das FCK-Tor sauber, parierte durch mutiges Heraussprinten bis zur 16-Meter-Kante gegen Marvin Pourié (10.), drehte einen scharfen Distanzschuss Martin Rösers zur Ecke (32.) und entschärfte einen satten Pisot-Schuss kurz vor dem Pausenpfiff. Zwei große Möglichkeiten durch Florent Muslija (75.) und Justin Möbius (90. +2) vereitelte Sievers im zweiten Spielabschnitt. „Ole hat großartig gehalten“, lobte Kevin Kraus, der in der Innenverteidigung neben André Hainault für sauberes Handwerk stand. Kommentar: Null zu Null verloren Nach gefälligem Start waren die Lauterer vom Kurs abgekommen. Jan Löhmannsröben sorgte für eine gewisse Stabilität, das Aufbauspiel aber war zu fehlerhaft und bescherte dem Gast die Chance zum Kontern. Die Versuche, den schnellen Timmy Thiele in die Gasse zu schicken, scheiterten an eigenen Unzulänglichkeiten im Passspiel oder im Offensivzweikampf und am aufmerksamen KSC-Schlussmann Benjamin Uphoff. Der 25-Jährige klärte einige Male im Stile eines Liberos. Völlig neben den Schuhen: Hendrick Zuck am linken Lauterer Flügel. Er wurde, von einem guten Zuspiel auf Mads Albaek abgesehen, zur Kombinationsbremse. Richtung Westen entwickelte der FCK nach der Pause Zug zum Tor. Zwischen der 49. und 54. Minute trommelte Florian Dick sechs Ecken vor den Karlsruher Kasten, aber der nun sehr präsente Albaek scheiterte am guten Uphoff (52., 56.). Nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Lukas Spalvis – FCK-Trainer Michael Frontzeck hofft, dass es keine schlimme Knieverletzung des leidgeprüften Stürmers ist – stockte der Angriffsschwung wieder. Erst in der letzten Minute der Nachspielzeit donnerte Florian Pick einen satten Hammer Richtung KSC-Tor, Uphoff parierte. Drei, vier ähnliche Möglichkeiten hatte Pick zuvor ballverliebt verschenkt. „Schießen ist nicht verboten“, rügte Kapitän Dick und sagte ehrlich: „0:0 ist zu wenig!“ Gewarnt durch den Schock der Last-Minute-Schlappe gegen Münster habe die Mannschaft in der Schlussphase das letzte Risiko gescheut, meinte Kevin Kraus: „Man muss dann auch mal mit einem 0:0 zufrieden sein.“

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