Kino Nur ein einziges Tor: Next Goal Wins

Das Kinojahr beginnt lustig: Auf dem Tiefpunkt seiner Karriere soll der einstige US-Erfolgstrainer Thomas Rongen (Michael Fassbender) ein Loser-Fußballteam auf dem Inselparadies Amerikanisch-Samoa für die WM-Qualifikation vorbereiten ...

Traumatisierte Mannschaft

Nur ein einziges Tor soll gelingen. Doch angesichts jeder Menge Strand, Sonne und Palmen ist das kein leichtes Unterfangen. Außerdem ist die Mannschaft traumatisiert: In einem legendären WM-Qualifikationsspiel hat sie 0:31 gegen Australien verloren, das steckt noch in den Trikots.

Tolpatschigkeit, aber Teamgeist

Wie also macht man aus der schlechtesten Fußballmannschaft der Welt Gewinner? Damit aus dem tollpatschigen Haufen noch rechtzeitig ein echtes Team wird, müssen alle über sich hinauswachsen, denn nur gemeinsam können sie ihren großen Traum vom Treffer erreichen.

Nach einer wahren Geschichte

Inspiriert von einer wahren Geschichte, gelingt Regisseur Taika Waititi mit einer perfekten Mischung aus Emotion und Heiterkeit eine gutgelaunte Culture-Clash-Komödie über eine glücklose Fußballmannschaft, in der es nicht nur um Fußball geht. Über die Spieler erfährt man allerdings nicht viel, auch nicht über ihre Beziehung untereinander, außer vielleicht über Abwehrspielerin Jaiyah, ein Mann, der als Frau lebt – in Samoa übrigens ein ganz normales Phänomen, genannt Fa’afafin. Das ist das dritte Geschlecht Polynesiens.

»Next Goal Wins«, USA 2023, 105 Minuten, Regie: Taika Waititi,
mit Michael Fassbender, Elisabeth Moss, Oscar Kightley, FSK: o.A.