Rheinpfalz Wirtschaftsförderkreis sieht sich auf gutem Weg

„Es ist uns im vergangenen Jahr gelungen, den Gedanken einer starken Gemeinschaft zu leben“, sagte Vorsitzende Claudia Halor beim gemeinsamen Neujahrsempfang des Wirtschaftsförderkreises (WFK) und der Verbandsgemeinde (VG) Waldfischbach-Burgalben am Samstag im Bürgerhaus „Schuhfabrik“.

In diesem Jahr bestehe der WFK seit 25 Jahren und habe seit seiner Gründung mit vielen Aktivitäten und Aktionen die Einkaufattraktivität für die Kunden gesteigert und das Einkaufen in der Verbandsgemeinde zum Erlebnis werden lassen. Dies entspreche auch dem Hauptanliegen der damals 18 Gründungsmitglieder. Am 10. Januar 1990 startete der WFK mit dem Vorsitzenden Bertrand Favray. Bereits ein Jahr später zählte der WFK 64 Mitglieder aus der Doppelgemeinde. Nach der späteren Ausdehnung auf das Verbandsgemeindegebiet sei man bis heute auf 90 Mitglieder angewachsen. Seit einem Jahr sei sie Vorsitzende und erlebe, wie sich aktive Mitglieder je nach Kompetenz engagierten und sich in die unterschiedlichen Aktionen einbringen würden, so Halor. Beispielhaft nannte sie die Herbstschau, die für Aussteller und Besucher ein ganz besonderes Event darstelle. Ohne die gut organisierte Zusammenarbeit und das unermüdliche Engagement wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich. Neu gestartet wurde die Ladys-Night-Serie und die Weihnachtsfenster-Aktion, für deren Fortsetzung im Dezember bereits zahlreiche Anmeldungen und Terminreservierungen vorlägen. Der Inhalt des bei dieser Gelegenheit aufgestellten Spendensparschweins werde einem sozialen Zweck in der Verbandsgemeinde zugeführt. Große Unterstützung habe sie als Neuling von ihre Vorgängerin Heike Schmalenberger und WFK-Stellvertreter Mathias Hauck erfahren. Dies sei für sie ein Beweis, dass der WFK funktioniere, sagte Halor. Der WFK biete als Neuheit Mitgliedern und Kunden eine kostenfreie WFK-App sowie eine Facebook-Fan-Seite. Für dieses Jahr habe sie sich vorgenommen, die Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde zu intensivieren, um das Netzwerk auszubauen. Dazu seien auch die umliegenden Gemeinden und Gewerbetreibenden eingeladen. Der WFK wolle seine Mitglieder fördern und stärken, damit es ihnen gut gehe. Wenn es den Gewerbetreibenden der VG gut geht, gehe es auch der VG gut. Dies sehe man im Hinblick auf eine funktionierende Wirtschaft, die Arbeitsplätze schaffe, und auf die VG als Wohngebiet. In seiner ersten Ansprache vor den Gewerbetreibenden bezog sich Verbandsbürgermeister Lothar Weber im Wesentlichen auf seine bisherige Bestandsaufnahme der Verwaltung, die Werke und Ortsgemeinden und seine Ziele (die RHEINPFALZ berichtete gestern). Aktuell sei das Ordnungsamt mit dem Thema Asylanten beschäftigt. Dazu zählten die Beschaffung von Wohnraum sowie Hilfe beim Umgang mit fremden Kulturen und Sprachproblemen. Die Infrastruktur liege ihm besonders am Herzen. „Durch einen großen Kampf konnten wir dem Bund den Neubau einer Anbindung von Höheinöd an die A 62 abringen“, sagte er. Die Sanierung von Kreis- und Landstraßen beziehungsweise die Unterhaltung – das heißt, auch bei kleineren Schäden schon aktiv zu werden – sei ihm sehr wichtig, so Weber. Hier werde zurzeit eine gemeinsame Liste aller acht Ortsgemeinden vorbereitet, in der alle Mängel und Wünsche aufgelistet und mit den Ortsbürgermeister n abgestimmt werden, um danach mit dem Landesbetrieb Mobilität besprochen zu werden. (jn)

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