Eisenberg Volksbank: Für Fusion votiert

Die Verschmelzung der Volksbank Alzey-Worms mit der VR-Bank Mainz ist perfekt: Nach den Mainzern hat auch die Vertreterversammlung der Volksbank Alzey-Worms mit 173 Ja-Stimmen bei drei Nein-Stimmen und drei Enthaltungen der Fusion zugestimmt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Volksbank Alzey-Worms hervor.

Die Zustimmungsquote liegt somit bei 98,3 Prozent und damit nur unwesentlich unter der der Mainzer Vertreterversammlung, die mit 99,12 Prozent angegeben wird. „Ich danke Ihnen ganz herzlich und bin sehr sicher, dass Sie mit ihrer Zustimmung zu diesem Zusammenschluss eine sehr gute Entscheidung im Sinne einer erfolgreichen und positiven Zukunft unserer Bank getroffen haben“, begrüßte der Aufsichtsratsvorsitzende der Volksbank Alzey-Worms, der Kirchheimbolander Verbandsbürgermeister Axel Haas, dieses klare Votum. Zur Volksbank Alzey-Worms gehört auch eine Filiale in Eisenberg sowie die Niederlassung in Kirchheimbolanden, die erst unlängst in eine neue Geschäftsstelle umgezogen ist. Die Fusion wird rückwirkend zum 1. Januar 2014 wirksam. Der vorläufige Verschmelzungsvertrag wurde im März von den Vorstandsgremien unterzeichnet. Die abschließende notarielle Protokollierung soll nun in diesen Tagen erfolgen, wie auf Nachfrage bei der Volksbank Alzey-Mainz zu erfahren war. Als Stichtag für die technische Fusion, also die Zusammenführung der Systeme, sei der 15. November vorgesehen. In der Fusion sah Vorstandsvorsitzender Bernd Hühn eine „hervorragende Chance, unsere Position für die Zukunft zu sichern und zu stärken.“ Die Bilanzsumme der Volksbank Alzey-Worms ist laut Hühn mit 2,3 Milliarden Euro nahezu konstant geblieben. Mit der VR-Bank Mainz, die eine Bilanzsumme von rund 700 Millionen Euro vorweist, erreicht die Bilanzsumme der fusionierten Genossenschaftsbank ein Volumen von drei Milliarden Euro. Wie aus einer Zusammenfassung des Vorstandsmitglieds Armin Bork hervorgeht, hat sie dann rund 76.000 Eigentümer und etwa 172.000 Kunden. „Mit 735 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehören wir zu den bedeutenden Arbeitgebern in unserer Region“, so Bork. Das fusionierte Kreditinstitut biete auch 60 Ausbildungsplätze. Der Aufsichtsrat, der bislang aus 18 Mitgliedern besteht, wird im Zuge der Fusion auf 27 Mitglieder erweitert, wovon ein Drittel aus Arbeitnehmervertretern besteht. (red/bke)

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