Rheinpfalz Suche nach richtigem Weg für den Wald

Nachdem sich der Gemeinderat in der vorherigen Sitzung mit der privaten Holzvermarktung durch eine Firma befasst hatte (wir berichteten), stellte nun Forstamtsleiterin Gabi Kleinhempel das Konzept eines Zweckverbandes vor.

Die Bildung eines Forstzweckverbandes ist nach dem Landeswaldgesetz möglich. Kleinhempel informierte den Gemeinderat über das Konzept und den Sinn eines solchen Zweckverbandes. Ortsbürgermeister Klaus Drumm erläuterte, dass die Gemeinde eine Waldfläche von 90 Hektar habe. Das gesamte Forstamt Kusel betreut 8064 Hektar Waldfläche in 94 Gemeinden und drei Verbandsgemeinden. Der Zweckverband biete bessere Chancen am Holzmarkt, zeigte sich die Forstamtsleiterin überzeugt. Ziel sei eine gute kommunale Zusammenarbeit mit effektiver und selbstbestimmter Bewirtschaftung. Ab einer Größe von 1500 Hektar rechne sich schon die Anstellung eines eigenen Försters. Der Ortsbürgermeister informierte den Rat, dass die Verbandsgemeinde Oberes Glantal den Beitritt zu einer Holzvermarktungsgesellschaft als sinnvoll erachtet, dies auch andere Verbandsgemeinderäte bereits beschlossen haben. Der Gemeinderat wird in der nächsten Sitzung beraten, was für die Gemeinde sinnvoll ist. Klaus Drumm informierte die Ratsmitglieder, dass zwei Anträge auf Zuschuss aus dem Investitionsstock abgelehnt wurden. Für den Abriss des alten Bürgermeisteramtes und die Instandsetzung der Wallheckstraße wird im nächsten Jahr erneut ein Antrag gestellt.

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