Eisenberg Mattern und Bauer kandidieren

Bei den Kommunalwahlen am 25. Mai 2014 bewerben sich in Lautersheim zwei Kandidaten als Bürgermeister: der bisherige Amtsinhaber Thomas Mattern und der Erste Beigeordnete Ulli Bauer. Beide Bewerber führen auch die zwei Wählerlisten mit den Kandidaten für den Ortsgemeinderat an. Mattern belegt die Spitzenposition der gemeinsamen Liste von CDU, SPD und der Wählergruppe Hochstetter und Bauer steht auf dem ersten Platz der Kandidatenliste der Freien Wählergruppe Lautersheim.

Thomas Mattern hatte in einer Gemeinderatssitzung im Herbst vergangenen Jahres für die Wahl des Gemeinderats einen Wechsel des Wahlsystems vorgeschlagen. Er befürwortete eine gemeinsame Wahlliste für Einzelpersonen anstelle von unterschiedlichen Listen der verschiedenen Parteien und Wählergruppen. Die Fraktionen der CDU, der SPD und die Wählergruppe Hochstetter setzten Matterns Vorschlag um und erstellten eine gemeinsame Wählerliste. Eine Liste, auf der mit Markus Salzmann auch ein Bewerber, der keiner Partei oder Wählergruppe angehört, vertreten ist. Des Weiteren kandidieren fünf CDU-Mitglieder, fünf SPD-Mitglieder und zwei Mitglieder der Wählergruppe Hochstetter nicht als Vertreter ihrer Parteien, sondern als Personen, die keiner Fraktion verpflichtet sind, auf der „Wählerliste Mattern“. Diesen Namen trägt die Liste, da durch den Gesetzgeber festgelegt wurde, dass eine solche Wählergruppe den Namen der Person tragen muss, die auf den ersten Listenplatz gewählt wurde. Mattern stellte klar: „CDU, SPD und WG Hochstetter haben beschlossen, eine gemeinsame Liste in Form einer sogenannten „nicht-mitgliedschaftlichen Wählergruppe“ zu erstellen. Es wird kein neuer Verein gegründet. Auch Leuten, die keiner Partei oder organisierten Wählergruppe angehören, wurde damit eine Möglichkeit geboten, sich für den Gemeinderat zu bewerben. Die Ortsvereine der Parteien SPD und CDU bleiben bestehen und auf Verbandsgemeinde- beziehungsweise Kreisebene kandidieren die Lautersheimer Bewerber auch weiterhin für ihre Parteien. Die Freie Wählergruppe Lautersheim entschied sich dagegen, ihre Kandidaten auf die „Wählerliste Mattern“ zu setzen. Sie geht mit einer eigenen FWG-Liste ins Rennen um die Gemeinderatsplätze. Wie der Vorsitzende Ulli Bauer erklärte, hätte sich in der Vergangenheit die FWG stets intensiv mit wichtigen Themen und anstehenden Entscheidungen fraktionsintern auseinandergesetzt und Meinungsfindung betrieben. So sei vieles von der FWG auf den Weg gebracht worden und die FWG sähe keinen Grund von diesem bewährten System abzuweichen. So gibt es in Lautersheim dieses Jahr bei der Gemeinderatswahl voraussichtlich zwei Kandidatenlisten aus denen die Ratsmitglieder gewählt werden können. (kaib/Archivfoto: Studenski/privat)

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