Kultur Südpfalz Lesung: Gedenken an Rose Ausländer

«LANDAU.»Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit der Pfalz und der Verein für Volksbildung und Jugendpflege lädt für Sonntag, 11. November, 11 Uhr, zu einer szenischen Lesung zu Rose Ausländer ins Frank-Loebsche-Haus in Landau. Dabei wird unter dem Titel „Mit Vogelfeder gezeichnet“ der Reichspogromnacht gedacht. Es lesen Elke Moning und Hans Martin Rieger. Rose Ausländer wurde 1901 in Czernowitz geboren, wanderte in die USA aus, kehrte aber immer wieder nach Europa zurück. So war sie unglücklicherweise 1941, als die SS die Judenverfolgung initiierte, bei ihrer kranken Mutter. So erlebte sie Ghetto, Zwangsarbeit, Überleben in einem Kellerversteck. Nach 1945 fand sie in den USA und in Deutschland als Lyrikerin zunehmend Anerkennung. Sie ließ sich 1964 in Düsseldorf nieder, wo sie 1988, inzwischen mit vielen Preisen geehrt, starb.

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