Rheinpfalz Lastwagen blockiert Autobahn

Kein Durchkommen: Bis etwa 13.30 Uhr war die A 6 bei Kaiserslautern gestern in Richtung Saarbrücken voll gesperrt. Wer ins Saarl
Kein Durchkommen: Bis etwa 13.30 Uhr war die A 6 bei Kaiserslautern gestern in Richtung Saarbrücken voll gesperrt. Wer ins Saarland wollte, musste an der Ausfahrt Kaiserslautern-Centrum abfahren.

Die Autobahn A 6 war gestern um die Mittagszeit für mehr als zwei Stunden in Fahrtrichtung Saarbrücken voll gesperrt. Grund war ein quer stehendes Lastwagen-Gespann, das nach einem Unfall auf der Fahrbahn liegen geblieben war. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

Um 13.30 Uhr etwa konnte die Polizei nach eigenen Angaben die Vollsperrung wieder aufheben. Bis sich der Rückstau allerdings komplett aufgelöst hatte, dauerte es noch einige Zeit länger. Um 15 Uhr etwa rollte der Verkehr – zumindest auf der Autobahn – wieder ohne Störungen. Viel Verkehr war durch die Sperrung in der Stadt. Wie die Polizei weiter mitteilt, war ein Sattelschlepper, der einen leeren Tankauflieger zog, kurz nach 11 Uhr zwischen den Anschlussstellen Kaiserslautern-Centrum und Kaiserslautern-West von der Fahrbahn abgekommen, gegen die Seitenplanke gefahren und quer auf der Fahrbahn zum Stehen gekommen. Die Fahrbahn war somit unpassierbar, teilt die Polizei weiter mit, die mit schwerem Gerät anrückte, um den nicht mehr fahrtüchtigen Lastwagen aus dem Weg zu räumen. Außerdem hatte sich auf der Autobahn großflächig Diesel verbreitet. Der Kraftstoff war aus dem Tank des Lasters ausgelaufen. Warum der Lastwagen in die Seitenplanke fuhr, ist nach Polizeiangaben noch nicht restlos geklärt. „Wir prüfen, ob ein technischer Defekt die Ursache gewesen sein könnte“, sagte der Leiter der Zentralen Verkehrsdienste der Polizeidirektion (PD) Kaiserslautern, Peter Becker, am Nachmittag auf RHEINPFALZ-Anfrage. Experten der Schwerverkehrskontrollgruppe der PD Kaiserslautern – die Beamten kontrollieren regelmäßig Lkws auch auf technische Defekte – wurden laut Becker zur Untersuchung ins Boot geholt. Der Verkehr wurde nach Polizeiangaben durch die Stadt umgeleitet. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 30.000 Euro. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

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