Rheinpfalz Kirchen-Wahl: Neue Superintendentin heißt Jutta Walber

Birkenfeld. Neue Superintendentin des evangelischen Kirchenkreises Obere Nahe ist Jutta Walber. Die Kreissynode wählte die 48-Jährige aus Simmern am Samstag in Birkenfeld im dritten Wahlgang. Die Pfarrerin der Kirchengemeinde Oberstein wird Nachfolgerin von Superintendent Edgar Schäfer (65), der in den Ruhestand tritt.

Mitbewerber waren der Offenbacher Pfarrer Johannes Hülser (50) sowie Arndt Fastenrath (52), seit 1992 Pfarrer der Kirchengemeinde Idar. Im ersten Wahlgang votierten nach Angaben des Kirchenkreises 24 Stimmberechtigte für Fastenrath, 27 für Walber und 31 für Hülser. Der zweite Wahlgang brachte ein ähnliches Ergebnis: 21 Stimmen fielen auf Pfarrer Fastenrath, 28 auf Walber und 33 Synodale stimmten für Hülser. Laut Satzung schied der unterlegene Fastenrath im dritten Wahlgang aus. Walber siegte knapp mit 42 Stimmen, auf Hülser entfielen zwei weniger. Der Offenbacher Pfarrer wurde daraufhin zum künftigen Stellvertreter der Superintendentin gewählt, als Hülsers Stellvertreter wird der Pfeffelbacher Pfarrer Günter Lötzbeyer fungieren. Walber studierte Theologie in Bonn und nahm ihr Vikariat in Köln Bickendorf auf. Sie war unter anderem Pfarrerin am Umwelt-Campus Birkenfeld und in der Studentengemeinde Trier. Seit 2011 ist sie Pfarrerin in Oberstein. Auch war sie mehrere Jahre Vorsitzende des Vereins „Schalom - Begegnung mit dem Judentum“. Am 4. Januar wird sie durch den Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, eingeführt. Der Kirchenkreis Obere Nahe umfasst 40 Gemeinden mit knapp 51.500 Gemeindegliedern, im Kreis Kusel gehören Burg-Lichtenberg, Grumbach-Herren-Sulzbach, Medard-Wiesweiler, Niederalben-Niedereisenbach, Offenbach/Glan und Pfeffelbach mit insgesamt rund 5.200 Mitgliedern dazu. Sitz der Superintendentur ist Idar-Oberstein. (suca/Foto: privat)

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