Rheinpfalz Hauptstraße offiziell wieder frei

Drei Monate – von Juli bis Oktober – hat der Ausbau des vierhundert Meter langen Teilstücks der Hauptstraße in Kreimbach-Kaulbach gedauert. Am Montagnachmittag wurden die Arbeiten an der K 47, die 455.000 Euro gekostet haben, von einer Kommission überprüft und offiziell für den Verkehr freigegeben.

Ortsbürgermeister Karl Barthel berichtete, dass die Ortsgemeinde den Ausbau schon vor knapp zehn Jahren angestrebt habe. Nun sei er vom Landkreis Kusel endlich umgesetzt worden. Richard Lutz, Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) in Kaiserslautern, wies darauf hin, dass sich vor allem die Gehwege und Bordsteine in einem schlechten Zustand befunden hatten. Alleine die Schäden an der Fahrbahn hätten nicht ausgereicht, um einen Vollausbau zu rechtfertigen. Mit 340.000 Euro verursachte daher die Gehwege den Löwenanteil an den Gesamtkosten. Die Ortsgemeinde hatte das Kuseler Ingenieurbüro Decker mit der Planung beauftragt. Während der dreimonatigen Bauzeit war der Straßenverkehr großräumig über Wolfstein umgeleitet worden. Lutz berichtete, dass Mitte des kommenden Jahres die Arbeiten im weiteren Verlauf der K 47 zwischen Kreimbach-Kaulbach und Morbach beginnen könnten. Wegen Erdbewegungen sei es auf einem fünfzig Meter langen Abschnitt zu erheblichen Straßenschäden gekommen. In den vergangenen Jahren habe man untersucht, wie diese Bewegungen, die von einem Berg herrührten, verhindert werden könnten. Dabei habe sich herausgestellt, dass es etliche Millionen Euro gekostet hätte, Abhilfe zu schaffen. Deshalb sei man nun überein gekommen, darauf zu verzichten und die Schäden stattdessen immer wieder zu beseitigen. Laut Landrat Winfried Hirschberger können die Arbeiten im nächsten Jahr beginnen, falls der Kreistag zustimmt. Die Straße sei eine wichtige Verbindung nach Rockenhausen, die von vielen Berufspendlern genutzt werde. Ortsbürgermeister Barthel freute sich, dass dann eine „Stoßdämpferteststrecke“ beseitigt werde. (say)

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