Rheinpfalz Die Konsole

Am 21. April 1989 erschien in Japan der Game Boy. Viele Jahre wurde er in seinem grauen Gewand hergestellt. Erst 1995 legte man ihn in einer Sonderedition in verschiedenen Farben neu auf. Schon ein Jahr später erschien der kleinere Game Boy Pocket, dem Nintendo auch ein besseres Display spendierte. 1998 wurde es dann noch mal farbig und zwar in jeglicher Hinsicht: Der Game Boy Color hatte nicht nur farbige Gehäuse – auch der Bildschirm wurde gegen ein Farbdisplay getauscht. 2001 wurde der Game Boy Advance eingeführt. Der sah nicht nur ganz anders aus, sondern basierte auch nicht mehr auf der ursprünglichen Technik des Game Boys. Der danach erschienene Game Boy Advance SP war aufklappbar und hatte erstmals eine Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms. 2005 wurde es mit dem Game Boy Micro – die Miniversion des Advance SP – dann ganz klein. Er war der erste Game Boy, der keine alten Game-Boy-Spiele mehr abspielte. Mit ihm endete die Ära Game Boy bei Nintendo – mit über 120 Millionen verkauften Exemplaren. Die Nachfolge-Konsole hört auf den Namen DS und ist ebenfalls extrem erfolgreich. (bgi)