Rheinpfalz Die ganze Bandbreite moderner Heiztechnik

Was früher eine einfache Installationsfirma für Gas- und Ölheizungen war, präsentiert sich heute als Hapa-Heizungsbau GmbH mit vielfältigen Angeboten rund um das ökonomisch und ökologisch sinnvolle Heizen. Immer mehr Bedeutung nimmt für das Lemberger Familienunternehmen die Installation von Komplettbädern ein.

Als 1970 Adolf Hinkel das Unternehmen in Lemberg gründete, dürfte er die rasanten Veränderungen in der Heiztechnik 30 Jahre später nicht geahnt haben. Ölkessel waren zu jener Zeit die Standardheizung. Als Exot galt, wer eine Gasheizung bestellte. Das Spektrum hat sich mit steigenden Energiepreisen und Anforderungen an den Umweltschutz radikal erweitert. 1998 übernahm Stefan Fuchs das Unternehmen. Fuchs war zuvor schon Mitarbeiter von Hapa-Heizungsbau gewesen. Vor 14 Jahren erfolgte der Umzug in das neue Firmengebäude im Industriegebiet an der K 36, wo Hapa heute unter der Adresse „Im Kohlteich 11“ zu finden ist. Fuchs war es dann auch, der den Kundenkontakt mit dem alljährlichen Infotag auf dem Firmengelände intensivierte. Vor mehr als zwölf Jahren fand der erste jener Infotage statt, die inzwischen zu einer festen Institution für Hausbesitzer geworden sind, die sich unverbindlich über das Angebot an moderner Heiztechnik informieren wollen. Am morgigen Samstag, 9 Uhr, beginnt der diesjährige Infotag. Heute präsentiert sich die Palette an Heiztechnologie aus der Hand der Hapa-Monteure sehr vielfältig. Öl- und Gasheizungen werden immer noch montiert, aber meist mit moderner, energiesparender Brennwerttechnologie, die auch den letzten Wärmegrad aus dem Heizstoff holt und eine möglichst umweltschonende Verbrennung gewährleistet. Ein Öl-Brennwertkessel beispielsweise kann fast 100 Prozent der im Öl enthaltenen Energie nutzen, während ein älterer Kessel lediglich auf einen Normnutzungsgrad von 65 Prozent kommt. Das funktioniert laut dem deutschen Heizungshersteller Brötje durch die Nutzung der Abgaswärme, die bei einer normalen Heizung über den Schornstein abgeleitet wird. Ein Brennwertkessel leitet die Abgase innerhalb des Heizsystems durch verschiedene Bereich, bis die ganze im Wasserdampf des Abgases gebundene Wärme umgewandelt ist – ein Wärmetauscher macht dies möglich. So bleiben fast 100 Prozent der Energie im System und können das Haus heizen, statt über den Schornstein die Umwelt. Brennwertkessel lassen sich heute mühelos mit Solarthermieanlagen kombinieren, womit die Energieersparnis nochmal gesteigert werden kann. Auch in diesem Bereich hat Hapa-Heizungsbau heute Fachleute für die Planung und Installation von Solarthermieanlagen. Und gerade für Neubauten werden Wärmepumpensysteme immer attraktiver, weshalb auch Hapa frühzeitig sich um diese Technik für die Kunden bemühte. Bei einer Wärmepumpe wird ein einfaches physikalisches Prinzip genutzt. Während ein Kühlschrank die Wärme von innen nach außen leitet, funktioniert die Wärmepumpe genau umgekehrt. Wärme aus der Luft oder dem Erdreich wird über das Heizsystem in die Wohnung geführt. Zur Steigerung der Temperatur wird der Dampf eines Kältemittels verdichtet, so dass sie hoch genug für die Heizung ist, wie der Hersteller Vissmann das Wärmepumpenprinzip erläutert. Ein weiterer Zweig von Hapa ist die Planung und Ausführung von Komplettbädern geworden. Die Fachleute von Hapa entwerfen mit einer 3-D-Planung das Bad nach den Wünschen des Kunden. (kka)

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