Rheinpfalz 15 Pilotschulen
Mainz/KAISERSLAUTERN. Rund 15 Pilotschulen in Rheinland-Pfalz werden an einem bundesweiten Projekt zur besseren Förderung leistungsstarker und leistungsfähiger Schüler beteiligt sein. Welche Schulen mitmachen dürfen, steht allerdings noch nicht fest.
Die Initiative war im November von der Kultusministerkonferenz (KMK) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung vorgestellt worden. Nach Angaben des Mainzer Bildungsministeriums sollen unter den etwa 15 Pilotschulen in Rheinland-Pfalz Grundschulen, Realschulen plus, Integrierte Gesamtschulen und Gymnasien vertreten sein. „Sie werden aus unterschiedlichen Landesteilen stammen und unterschiedliche Begabungsprofile repräsentieren – beispielsweise sprachliche oder naturwissenschaftliche Schwerpunkte, sagte eine Ministeriumssprecherin. Das Projekt soll zum Schuljahr 2017/18 starten, es ist auf zehn Jahre angelegt. Die Länder und der Bund stellen für die Initiative insgesamt 125 Millionen Euro zur Verfügung. Die Anzahl der teilnehmenden Schulen ist bundesweit auf 300 begrenzt, die Auswahl und Betreuung dieser Schulen liegt bei den jeweiligen Bundesländern. An den Pilotschulen werden zunächst mit wissenschaftlicher Begleitung Instrumente getestet, die die Förderung besonders Begabter und potenziell Leistungsfähiger weiter verbessern. „Wir möchten ausdrücklich auch die Kinder und Jugendlichen in den Blick nehmen, die leistungsfähig sind, diese Leistungsfähigkeit in der Schule aber bisher noch nicht voll entfalten können“, sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) unlängst im Bildungsausschuss des Landtags. ln einer zweiten Phase sollen die gewonnenen Erkenntnisse anderen Schulen zur Verfügung gestellt werden. Schon jetzt gibt es für gute Schüler in Rheinland-Pfalz Fördermöglichkeiten. Das Land macht dazu verschiedene Angebote: