FCK Sportdirektor Notzon bedauert Mai-Entschluss
Die Personalplanungen des 1. FC Kaiserslautern für die kommende Saison in der dritten deutschen Fußball-Liga haben einen Dämpfer erhalten. Abwehrspieler Sebastian Mai wechselt nicht in die Pfalz, er bevorzugt einen Transfer vom Halleschen FC zu Dynamo Dresden. Der 26-Jährige, der schon einmal für die Sachsen spielte und aus Dresden stammt, ist ablösefrei und unterzeichnete einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2022. Mit 1,95 Metern Gardemaß gilt Mai im Defensivzentrum als Fels in der Brandung bei eigenen und gegnerischen Standards. Mai firmiert als Allrounder und Führungsfigur. In Halle spielte er auch im Mittelfeld, bisweilen sogar im Sturm.
Keine Anfragen für Sickinger
FCK-Sportdirektor Boris Notzon bedauert Mais Entscheidung: „Er war ein sehr interessanter Spieler für uns. Wir waren lange auf der Pole Position, Sebastians Beweggründe sind vielschichtig. Es war eine Gesamtgemengelage, die für Dresden den Ausschlag gegeben hat.“ Notzon zeigte sich gegenüber der RHEINPFALZ optimistisch, einen anderen Spieler „mit Führungsmentalität“ für den FCK gewinnen zu können.
In einer solchen Rolle befand sich trotz seiner jungen Jahre in der abgelaufenen Runde bereits Carlo Sickinger. Bis jetzt, sagt Notzon, existierten keine Anzeichen, dass der 22-jährige Kapitän dem FCK verlustig ginge. Er könne sich zwar vorstellen, dass es für Sickinger Interessenten gebe. Noch aber sei niemand an ihn oder den Verein herangetreten, um die Möglichkeiten eines Wechsels abzuklopfen.