Sport „Jürgen Rische vergesse ich nie“

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Interview: Mark Forster über seinen Lieblingsverein 1. FC Kaiserslautern, seine Idole bei den Männern in Rot und die Erwartungen an die neue Mannschaft mit Trainer Tayfun Korkut. Beim Stadionfest am Freitag auf dem Betzenberg singt Mark Forster nach dem FCK-Test gegen den FC Metz (Anstoß des Spiels ist um 18.30 Uhr).

Mark Forster, wie kam’s? Wie wurden Sie FCK-Fan?

Ach, ich bin ja in Winnweiler aufgewachsen. Da ist es das Normalste der Welt, FCK-Fan zu sein. Mein Vater stand schon in den Siebzigern in der Westkurve und erzählte mir später von legendären Spielen wie dem 5:0 gegen Real Madrid und Spielern wie Briegel und Toppmöller. Meine große Zeit begann 1998 mit der deutschen Meisterschaft, mit Spielern wie Ratinho und Andreas Buck. Fan eines Vereins zu werden, das ist wie mit der Familie: Das sucht man sich nicht aus. Bleiben Sie auch FCK-Fan, obwohl Jean Zimmer, Ihr Freund und Spezi, nicht mehr da ist? Ja! Jean bleibt im Herzen auch FCK’ler! Das hat man bei seinem Abschied vom Betzenberg ja auch gesehen. Und ich glaube, es war kein Abschied für immer... Ich kann aber verstehen, dass er als U21-Nationalspieler entschieden hat, den nächsten Schritt gehen zu wollen. Hat Mark Forster denn schon einen neuen Lieblingsspieler bei den Männern in Rot? Mal sehen ... Bei der Europameisterschaft war ja Jón Dadi Bödvarsson als einziger Spieler vom 1. FC Kaiserslautern dabei und hat das mit Island ja ganz hervorragend gemacht. Er hat einen guten Eindruck hinterlassen. Aber heutzutage ist die Fluktuation bei den Spielern ja sehr hoch. Auch diese Saison kommen wieder sehr viele neue Spieler. Früher konnte man sich leichter mit den Spielern identifizieren. Ein Name für mich ist Jürgen Rische, den Namen werde ich nie vergessen. Am Freitag treten Sie beim Stadionfest auf dem „Betze“ auf, wie kam es dazu? Die neue Führungscrew hat mich gefragt. Thomas Gries hat angerufen und hat uns sein neues Konzept vorgestellt. FCK-Fans, die bekannter sind, sollen auch über den neuen Teufelsrat stärker eingebunden werden, um den FCK in Zukunft wieder attraktiver werden zu lassen. Was erwarten Sie von der neuen Lauterer Mannschaft in der neuen Runde? Ich bin ja kein Scout und bin nicht so tief in der Materie, um die Spieler so genau beurteilen zu könne. Aber ich habe da schon Vertrauen in das Fachwissen von Sportdirektor Uwe Stöver und Trainer Tayfun Korkut, dass sie Spieler mit Perspektive holen. Der neue Trainer hat ja schon gezeigt, dass er mit jungen Spielern arbeiten kann. Ich glaube schon, das ist der richtige Weg, um mit relativ wenig Geld perspektivisch wieder eine gute Mannschaft aufzubauen, die dann zumindest auch wieder um den dritten Platz in der Zweiten Liga mitspielen kann. Von wegen kein Experte. Sie haben bei der EM ja mit Ihren Kommentaren im ZDF gezeigt, dass Sie sehr viel vom Fußball verstehen. Ich habe bei der EM sehr viele Spiele sehen können. Es schult einen schon, wenn man Spiele mit Leuten wie Mehmet Scholl und Oliver Kahn sehen kann, die auf ganz andere Dinge achten als man selbst. Ich bin mal gespannt, ob ich künftig im Stadion Spiele auch mit anderen Augen sehen werde. Stichwort Stadionfest am Freitag auf dem Betzenberg: Sie treten nach dem Testspiel des FCK gegen den FC Metz auf. Was singen Sie, was darf der Besucher erwarten? Ein langes Konzert nach den 90 Minuten Fußball macht keinen Sinn. Ein richtiges Konzert machen wir ein anderes Mal. So 20 Minuten sind geplant – ein kleines Set mit DJ und Drummer. Wir spielen die bekannten Nummern. Gut, das dauert ... Es gibt es ja viele, sehr viele Hits bis zum Au Revoir. Noch eine Frage: Verfolgen Sie eigentlich den ASV Winnweiler noch? Ehrlich gesagt, nein. Wo spielen die denn jetzt? Immerhin in der Verbandsliga – als Neuling 41 Punkte – Platz zehn. Richtig gut, oder? Ja, dann muss ich doch wieder danach gucken und mal wieder hingehen und sehen, ob mein Trikot aus der B-Jugend noch im Vereinsheim hängt. Haben Sie bis zur B-Jugend beim ASV gespielt? Ja, bis zur B-Jugend. Dann habe ich mich mehr auf den Proberaum verlegt. | Interview: Horst Konzok

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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