FCK Dank Robin Koch: Warmer Euro-Schauer für die Roten Teufel
130.000 Euro sind im Fußball-Business heutzutage Peanuts. Dem 1. FC Kaiserslautern aber hilft im Augenblick jeder Cent. Und so durfte die Chefetage der Roten Teufel sich an diesem Wochenende darüber freuen, dass der eingangs genannte Betrag auf das Konto fließt – ohne dass der Klub dafür aktuell etwas hätte tun müssen.
Durch den Transfer seines ehemaligen Spielers Robin Koch vom Bundesligisten SC Freiburg zu Premier-League-Aufsteiger Leeds United kommt der FCK in den Genuss eines sogenannten Solidaritätsbeitrages. Eine Klausel im Vertragswerk der Fifa besagt, dass alle „Jugendvereine“ bis zum 23. Lebensjahr insgesamt fünf Prozent der Ablösesumme als solchen Beitrag erhalten. Koch spielte von 2015 bis 2017 beim FCK, für jedes Jahr werden jeweils 0,5 Prozent der von Leeds United gezahlten Ablöse in Höhe von 13 Millionen fällig.
FCK-Medienchef Stefan Roßkopf sagte, der Sachverhalt werde am Montag vom Verein noch einmal geprüft. Es sei allerdings davon auszugehen, dass die Summe stimme.
Koch stolz auf sein neues Engagement
Für den SC Freiburg spielte Koch in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld. Er bestritt 82 Bundesligapartien und erzielte dabei vier Tore. In Leeds unterzeichnete Koch einen Vertrag bis Mitte 2024. Er sei stolz, Teil eines solch historischen Klubs zu werden, schrieb Koch bei Twitter. Er werde sein Bestes tun, um den nächsten Schritt zu gehen und dem Verein zu einer leuchtenden Zukunft zu verhelfen.
Koch ist in Leeds bereits der siebte externe Zugang. Für sechs davon zahlte United eine Ablösesumme. Nach Alexander Schwolow (28, zu Hertha BSC) und Luca Waldschmidt (24, Benfica Lissabon) verliert der SC Freiburg in dieser Transferperiode schon seinen dritten Stammspieler. Koch reiht sich nur knapp hinter seinem ehemaligen Teamkollegen Waldschmidt auf Position vier der teuersten Verkäufe der Vereinsgeschichte ein.