Krefeld Corona-Krise: Fußballprofis des KFC Uerdingen zu Kurzarbeit bereit

Über die Verzichtsbereitschaft der Uerdinger Spieler hatte es widersprüchliche Berichte gegeben.Roland Weihrauch/
Über die Verzichtsbereitschaft der Uerdinger Spieler hatte es widersprüchliche Berichte gegeben.Roland Weihrauch/

Die Fußball-Profis des Drittligisten KFC Uerdingen sind bereit, finanzielle Einbußen hinzunehmen. „Wir als Spieler waren immer bereit, unseren solidarischen Beitrag in dieser Krise zu leisten, haben unsere grundsätzliche Bereitschaft auf Gehaltsverzicht signalisiert und Angebote für den Verein ausgearbeitet“, erklärte Kapitän Jan Kirchhoff am Dienstag auf der Internetseite des Clubs.

Uerdingens Geschäftsführer Frank Strüver hatte am Montag der „Rheinischen Post“ gesagt: „Wir sind verwundert darüber, dass bei den Spielern der Solidaritätsgedanke noch nicht so ausgeprägt zu sein scheint, wie es europaweit in der gesamten Gesellschaft der Fall ist.“ Nun hieß es in der KFC-Mitteilung, dass die am Wochenende angestoßene Solidaritätsdebatte nicht das Ziel hatte, die Mannschaft oder gar einzelne Personen bloßzustellen. „Ich wollte damit lediglich in Relation setzen, welche Opfer vielen Teilen der Bevölkerung aktuell abverlangt werden, erklärte Strüver.

„Ich bedaure, wenn meine Aussagen teilweise falsch rüberkamen. Wir standen über Jan Kirchhoff zu jedem Zeitpunkt im Austausch mit der Mannschaft, sie war auch grundsätzlich bereit, den Verein in Form eines Verzichts zu unterstützen. Mittlerweile sind wir einer von beiden Seiten annehmbaren Lösung nahe.“

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