FCK Am Mittwoch sollen die Gläubiger abstimmen – wichtige Woche für den FCK
Der Gläubigerausschuss im vorläufigen Eigenverwaltungs-Insolvenzverfahren der Profifußball-Kapitalgesellschaft des FCK (KGaA) stimmt ab, welches der beiden Angebote angenommen werden soll. Ein externer Experte wurde beauftragt, beide Offerten noch einmal zu analysieren. Der Geschäftsführung obliegt es mit den Partnern und Juristen, dann alles in Verträgen zu fixieren; der vom Gericht bestellte Sachwalter Andreas Kleinschmidt prüft das.
„Dubai“-Gruppe oder die anderen
Die „Dubai“-Gruppe, genannt wird dabei stets nur Horst Peter Petersen, hat ihr Angebot ebenso vorgestellt wie das fünfköpfige „regionale Bündnis“ mit Sprecher Giuseppe Nardi, Professor Peter Theiss, Klaus Dienes, Dieter Buchholz und Axel Kemmler.
Auch über Trikotbrust-Werbung soll geredet werden
Die Firmengruppe Dr. Theiss, mit ihren Geschäftsführern Nardi und Theiss ein Teil der „Regionalen“, bot schon von Januar bis März 800.000 Euro pro Jahr nur für die Trikotbrustwerbung. Nun wollen die „Regionalen“ zusätzlich zum Aktienerwerb für 800.000 Euro pro Jahr auf die Brust.
Sachwalter: Argumente zählen, nicht Lautstärke
Die Trikotbrust allein hat bisher Sponsor Harald Layenberger für weniger als die Hälfte inne: Die von ihm bestätigten 425.000 Euro in Liga drei sind nicht nur für die Brust. Sie enthalten viele weitere Sponsoring-Leistungen, die Layenberger erhält, etwa eine extragroße Loge samt Bewirtung und die Namenswerbung an der Westkurve. Layenbergers Vertrag enthält eine Ausstiegsklausel, wenn es ein besseres Angebot gibt.
Am Mittwoch wird abgestimmt: Nicht Lautstärke zähle vor dem Ausschuss, sagte Sachwalter Kleinschmidt, „sondern die besseren Argumente“.