Politik Russland-Affäre: Mueller soll Trump gedroht haben

«Washington.»Sonderermittler Mueller hat US-Präsident Trump mit der Vorladung vor ein Geschworenengericht gedroht. Das berichtete die „Washington Post“ unter Berufung auf ungenannte Quellen. Trumps damaliger Chefanwalt Dowd soll bei einem Treffen mit Mueller im März gekontert haben: „Dies ist nicht irgendein Spiel, Sie verpfuschen die Arbeit des Präsidenten der USA.“ Muellers Team verhandelt bereits seit längerem mit Trump-Anwälten über eine persönliche Befragung des Präsidenten. Am Montag veröffentlichte die „New York Times“ eine Liste mit Fragen, die die Ermittler den Anwälten des Präsidenten zugesandt haben sollen. Ein Großteil der mindestens 48 Fragen bezieht sich auf die Hintergründe des Rauswurfs von FBI-Chef Comey am 9. Mai 2017. Das legt nahe, dass Mueller nach Beweisen für den Vorwurf der Justizbehinderung sucht. Mueller wurde eingesetzt, um zu untersuchen, wie Russland Einfluss auf die Wahl 2016 nahm. Im Raum steht der Vorwurf, es gebe geheime Absprachen zwischen Trumps Umfeld und dem Kreml.

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