Pfalz Kaiserslautern: Randale nach FCK-Spiel

Das Zweitligaspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den SC Freiburg am Freitagabend wurde von Gewalttätigkeiten überschattet. Nach einem zunächst friedlich verlaufenden Polizeieinsatz hatten die Einsatzkräfte nach Spielende alle Hände voll zu tun. Etwa 2300 Fußballfans aus dem Breisgau waren gekommen, ein Großteil mit einem Sonderzug der Deutschen Bahn, der Rest mit Bussen und Gruppenfahrzeugen. Das Viadukt am Elf-Freunde-Kreisel musste vor Spielbeginn für wenige Minuten gesperrt werden, um ein Zusammentreffen der rivalisierenden Fangruppen zu verhindern. Aus dem gleichen Grund war eine über einstündige Sperrung des Viadukts nach Spielende notwendig. Am Kreisel konnte nach dem Spiel nur durch den Einsatz starker Polizeikräfte ein Angriff auf Freiburger Fans verhindert werden. Die Kaiserslauterer Problemfans versuchten anschließend, am Südausgang des Hauptbahnhofs an die Gästefans zu gelangen. Nur mit Unterstützung der Bundespolizei konnte unter Einsatz von Pfefferspray und Schlagstock der Angriff verhindert werden. Dabei wurden die eingesetzten Kräfte mit Steinen und einer großen Mülltonne beworfen. Zwei Beamte wurden verletzt und mussten sich in ärztliche Behandlung begeben. „Dank der hohen Einsatzerfahrung der eingesetzten Kräfte und der professionellen Unterstützung durch die Bundespolizei konnte die Lage unter Kontrolle gehalten und gewalttätige Auseinandersetzungen verhindert werden“, sagte der Einsatzleiter Thomas Baadte. (red)

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