Querfurt Fips Asmussen mit 82 Jahren gestorben

Fips Asmussen bei einem Auftritt im Januar 2018.
Fips Asmussen bei einem Auftritt im Januar 2018.

„Kennen Sie den...?“ Fips Asmussen füllte viele Jahre große Hallen mit seinen Witzen. Er war ein Urgestein des deutschen Nachkriegshumors.

Der Komiker Fips Asmussen ist tot. Der gebürtige Hamburger gehörte seit den 70er Jahren zu den bekanntesten Alleinunterhaltern Deutschlands. Er sei bereits am Sonntag gestorben, sagte seine Lebensgefährtin am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

Asmussen wurde 82 Jahre alt. Seine Witze füllten Bühnenabende, Bücher, Musik-Kassetten, Schallplatten und CDs. Allein 7,5 Millionen Tonträger wurden verkauft. Seine Gags kamen oft rasch zur Pointe, etwa dieser: „Ich hab' heute Morgen in den Spiegel geschaut und gesagt: „Ich kenn' dich nicht, aber ich rasier' dich trotzdem.““ Weil die Sprüche so griffig waren, gingen sie oft in den Volksmund über.

Vom Wirt zum Bühnenstar

Sein Matrosen-Outfit als Markenzeichen legte Asmussen im Laufe der Jahre ab. Noch im hohen Alter blieben aber der wilde Lockenkopf und sein norddeutscher Akzent seine Markenzeichen.

Asmussen hatte ursprünglich in der Werbung gearbeitet. Ende der 60er Jahre legte er sich in Hamburg die Kabarett-Kneipe „Violette Zwiebel“ zu. Dort war er Wirt und unterhielt das Publikum. Das war der Beginn einer großen Bühnenkarriere. Mit Stars wie Roy Black und Heino trat er in deutschen Clubs in den USA auf. Asmussen lebte zuletzt in Querfurt in Sachsen-Anhalt. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung über Asmussens Tod berichtet.

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