Zweibrücken „Vier Parkplätze weg“

Volker Rauch aus Zweibrücken ärgert sich darüber, dass die Stadtverwaltung Parkraum einschränkt. „In der Jakob-Leyser-Straße vor dem alten Zollamt war bisher das Parken möglich. Ausgespart waren die Flächen vor dem häuslichen Parkplatz und der Grundstückseinfahrt“, erklärt er. Mittlerweile sei aber vor dem gesamten Grundstück bis zur Einmündung Kohlenhofstraße das Parken verboten.

Er könne die ihm von der Stadt mitgeteilten Argumente für die Sperrung nicht nachvollziehen: „Wegen der Vollbelegung des VKK-Gebäudes auf der gegenüberliegenden Straßenseite durch städtische Büros sei es bei Ausfahrten immer wieder zu gefährlichen Situationen gekommen. Außerdem gebe es keine Ausweichmöglichkeiten für breite Landmaschinen der in der Jakob-Leyser-Straße ansässigen Landmaschinenfirma Sebald, hieß es.“ Volker Rauch beurteilt die Situation aber anders. „Die Fahrbahn ist in Höhe der Ausfahrt acht Meter breit. Mehr hat auch die Polizei in der Landauer Straße nicht. Und dort muss im Einsatzfall schnell herausgefahren werden“, sagt er. Rauch zufolge gehen durch die Maßnahme vier Parkplätze verloren. „Und dies in der Bahnhofsgegend, wo wir auf jeden Parkplatz angewiesen sind.“ Stadtsprecher Heinz Braun hat sich die Situation vor Ort angeschaut. Er hat dabei festgestellt, dass die Sperrfläche unabhängig von der VKK-Ausfahrt und den Interessen des Landmaschinenhandels sinnvoll ist. Die Nutzer des alten Zollamts hätten ihre Stellflächen direkt vorm Haus, und diese dürften nicht zugeparkt werden. In dem betreffenden Bereich gebe es außerdem eine Einfahrt, die frei gehalten werden müsse. „Parken wäre allerhöchstens entlang eines kurzen Mauerstücks möglich“, erklärt Stadtsprecher Heinz Braun. Für alles andere als regelrechte Kleinwagen komme dieses Stück allerdings auch nicht in Frage.

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