Zweibrücken Systemstörung sorgt für Unmut

Nachdem sich RHEINPFALZ-Leser Klaus Hoffmann per Leserbrief darüber beschwert hat, dass über den Systemausfall des Bürgerbüros am 30. Oktober keine Information auf der Internetseite der Stadt stand, erklärt Stadtpressesprecher Heinz Braun, dass das lediglich deswegen nicht geschehen sei, da es ein Problem war, das innerhalb kurzer Zeit gelöst wurde.

„Wenn das System längerfristig ausfällt, wird das auf die Internetseite geschrieben“, erklärt Braun. Hoffmann wollte sich am 30. Oktober über die Internetseite der Stadtverwaltung ummelden, was allerdings aufgrund eines Fehlers von einem Update, das just an dem Tag aufgespielt wurde, nicht funktioniert hat. Hoffmann wurde daraufhin nach einem ersten Besuch des Bürgerbüros gebeten, im Laufe des Morgens anzurufen – in der Hoffnung, dass die Computer zu einem späteren Zeitpunkt wieder funktionieren würden. Nach zwei weiteren Besuchen und zahlreichen Anrufen, bei denen laut Hoffmann nur eine Bandansage vermittelt hat, dass alle Mitarbeiter im Gespräch seien, wurde er letztlich auf den kommenden Tag verwiesen. „Ich hätte mir gewünscht, dass auf der Internetseite eine Notiz zu finden ist: ,Das System ist heute leider ausgefallen’ beziehungsweise ,Jetzt ist das System wieder in Betrieb’. Auf der Internetseite war aber nichts über die Störung zu lesen“, kritisiert Hoffmann in seinem Leserbrief. „Das Problem war, dass man nicht wusste, wie lange das Problem dauert“, erklärt Stadtsprecher Braun auf Anfrage. Die Schwierigkeit sei, dass wenn ein Problem nur kurzfristig vorherrscht, man einen etwas größeren Aufwand betreiben müsse, einen Hinweis auf der Internetseite zu platzieren. Hinzu komme: Wenn das Problem gelöst sei und die Lösung nicht all zu lange gedauert habe, müsse der Hinweis ja auch wieder aus dem Netz herausgenommen werden. „Wenn das System dann eine Viertelstunde später wieder läuft, schaut vielleicht nicht jeder direkt nach“, erklärt Braun. Bei längerfristigen Problemen werde ein Hinweis veröffentlicht.

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