Saarbrücken Schnelles Urteil nach Randale im Zug und auf dem Bahnsteig

Am Hauptbahnhof Saarbrücken war für den 49-Jährigen Endstation.
Am Hauptbahnhof Saarbrücken war für den 49-Jährigen Endstation.

Weil er am vorigen Dienstag im Eisenbahnzug zwischen Neunkirchen und Saarbrücken randaliert und dann noch auf Bundespolizisten eingeschlagen hat, wurde ein 49-jähriger Brite am Mittwochnachmittag, 4. August, zu sechs Monaten und einer Woche Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.

Wie die Bundespolizei berichtet, war ihr die „renitente Person“ im Zug gemeldet worden. Als die Bahn in Saarbrücken hielt und der 49-Jährige die schon wartenden Polizisten bemerkte, habe er die Fäuste erhoben und auf die Einsatzkräfte eingeschlagen. Diese zwangen ihn zu Boden. Der Randalierer habe dabei einem Beamten ins Gesicht gespuckt und vergeblich versucht, einem zweiten Ordnungshüter die Pistole aus dem Holster zu reißen.

Später auf der Dienststelle habe sich herausgestellt, dass der Brite weder eine Fahrkarte noch Papiere hatte, die seinen Aufenthalt im Land legitimieren. In einem beschleunigten Verfahren wurde er am Mittwochnachmittag vom Amtsgericht Saarbrücken zu der Haftstrafe verurteilt.

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