Zweibrücken Neue Konkurrenz für die SGR

THALEISCHWEILER-FRÖSCHEN. Die Politik hat dafür gesorgt, dass das Turnier der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen in eine neue Dimension vorstößt: Durch die Fusion mit der Verbandsgemeinde Wallhalben sind mehr Mannschaften startberechtigt. Bei der 31. Auflage des Turniers sind ab Samstag, 27. Dezember, in der IGS-Turnhalle erstmals 16 Mannschaften am Start.

Bislang waren es meist zehn Mannschaften, die um die Verbandsgemeinde-Krone spielten, und fast immer gab es einen Favoriten: die SG Rieschweiler. 13-mal wird die SGR in der Siegerliste geführt. Heuer sind es 16 Mannschaften, die um den Wanderpokal und eine Geldprämie von 200 Euro kämpfen. Zum ersten Mal dabei ist der SV Herschberg, als Landesligist gehört die Mannschaft des Spielertrainerduos Jens Mayer und Markus Lechner zum Favoritenkreis. „Wir haben ein paar Leute, die gerne in der Halle spielen, ein, zwei aus der zweiten Mannschaft sind auch dabei“, sagt Mayer. Den verletzungsanfälligeren Spielern will er das Hallenspektakel ersparen, beim Kick mit Bande zählt die Freiwilligkeit. Dass der SVH als Landesligist in den Kreis der Favoriten rückt, ficht den Trainer nicht an. „Jede Mannschaft hat vier, fünf gute Hallenspieler. Es wird interessante Spiele und bestimmt auch Überraschungen geben“, sagt er. Deshalb hat er auch vermeintliche Außenseiter auf dem Zettel, die sich in den Vordergrund spielen könnten: „Mit Sicherheit Petersberg, die haben eine gute Hallenmannschaft, und Weselberg. Ich bin überzeugt, dass sie weit kommen werden“, sagt er. Top-Favorit, auch wegen der Erfolge in der Vergangenheit, sei aber Verbandsligist SG Rieschweiler. Björn Hüther, Trainer des Titelverteidigers aus Rieschweiler, der 2012 als Coach mit der Spvgg Battweiler/Reifenberg gewann und im vergangenen Jahr im Finale mit 2:5 der SGR unterlegen war, sieht den Zuwachs an Mannschaften als Gewinn für das Turnier. „Das war immer schon ein schönes Turnier, jetzt hat es einen neuen Reiz bekommen“, bemerkt er mit Blick auf das 16er-Feld. Hüther nimmt die Favoritenrolle an, sieht aber auch Herschberg, Battweiler/Reifenberg und den SC Weselberg als aussichtsreiche Kandidaten an. „Wir wollen schon gut abschneiden“, fügt er an. „Draußen lief es ja nicht so überzeugend“, bemerkt er mit Blick auf die schwierige Verbandsliga-Saison, wo die SGR „mit dem Rücken zur Wand“ stehe. „Wir werden mit den Spielern spielen, die die ganze Zeit fit waren“, will er keine Experimente mit Rekonvaleszenten wagen. (daa)

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