Zweibrücken Langer Stau nach Unfall auf A8

Die Autobahn war länger gesperrt.
Die Autobahn war länger gesperrt.

Drei Leichtverletzte, hoher Sachschaden und ein langer Stau auf der Autobahn Richtung Saarland sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Freitagabend.

Auf der A8 in Höhe der Globus-Tankstelle fuhr gegen 18 Uhr ein heller Renault-Kleinbus mit Anhänger einem dunklen Volvo-SUV mit Kaiserslauterer Kennzeichen ins Heck. Die Polizei schreibt in ihrer Pressemeldung: „Im Bereich zwischen den Anschlussstellen Zweibrücken-Mitte und Ernstweiler musste eine vorausfahrende, 37-Jährige Pkw-Fahrerin aus dem Landkreis Kaiserslautern aufgrund eines Rückstaus abbremsen. Der Fahrer des Kleintransporters und Anhänger, der allein unterwegs war, fuhr aus noch ungeklärter Ursache auf den vor ihm fahrenden PKW auf.“ Beim Aufprall wurde laut Polizei die Volvo-Fahrerin leicht verletzt. Sie wurde vorsorglich ins Nardini-Klinikum gebracht. Ein 39-jähriger Beifahrer sowie zwei Kinder im Alter von vier und acht Jahren blieben unverletzt.

Da der Zweibrücker Feuerwehr ein Unfall mit Beteiligung eines Busses gemeldet wurde, rückte sie mit sechs Fahrzeugen und 30 Feuerwehrleuten zum Unfallort aus. Vor Ort stellte sich der Bus als Kleinbus heraus. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und sicherte den Brandschutz, nachdem auch Betriebsstoffe ausgelaufen waren. Die Unfallfahrzeuge standen auf beiden Fahrspuren in Richtung Saarland. Rettungs- und Bergungsarbeiten behinderten den Verkehr stark, sodass sich ein langer Stau bis hinter die Auf- und Abfahrt Ixheim bildete. „Der Kleintransporter und der Pkw waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Durch den Verkehrsunfall entstand wirtschaftlicher Totalschaden an den beteiligten Fahrzeugen in Gesamthöhe von rund 45.000 Euro. Die Feuerwehr und Autobahnmeisterei mussten aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe hinzugezogen werden. Während der Dauer der Unfallaufnahme über vier Stunden, kam es zu einer Teilsperrung des Streckenabschnittes und infolgedessen zu Verkehrsbehinderungen“, schreibt die Polizei weiter.

Falsche Gerüchte im Internet

Nicht zutreffend ist laut Polizei die Nachricht in sozialen Medien, dass es einen weiteren Unfall gegeben habe, weil ein Fahrzeug auf der Abfahrt Niederauerbach nicht in den Bahneinschnitt fuhr, sondern verbotenerweise nach links in Richtung Kreisel abbog. „Uns ist davon nichts bekannt. Aber es gab einige falsche Gerüchte nach dem Unfall in den Sozialen Medien“, so ein Polizeisprecher auf Nachfrage.

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