Zweibrücken Im Spätsommer Entscheidung über Bipontina in der Karlskirche?

Der Turm der Karlskirche in der Abenddämmerung.
Der Turm der Karlskirche in der Abenddämmerung.

Die Stadt Zweibrücken beschäftigt sich mit dem Vorschlag, die historische Büchersammlung der Bibliotheca Bipontina künftig in der Karlskirche zu verwahren.

Zurzeit sind die Bände aus der Zweibrücker Herzogszeit zwecks Restaurierung und Pflege ausgelagert. Ihr bisheriger Aufenthaltsort in Räumen des Helmholtz-Gymnasiums wird von Fachleuten als ungeeignet erachtet. Daher muss Zweibrücken einen neuen Standort finden; andernfalls droht die dauerhafte Auslagerung der jahrhundertealten Bibliotheca Bipontina ins Landesbibliothekszentrum Speyer.

Erste Gespräche mit dem Dekan wurden geführt

Weil das evangelische Dekanat Zweibrücken die Karlskirche verkaufen möchte, hat das Stadtratsmitglied Elisabeth Metzger (CDU) die Stadtverwaltung gefragt, ob man nicht das Gotteshaus als neue Bipontina-Heimstatt nutzen könnte. Jetzt, berichtet Metzger, hat sie auf ihre Anfrage eine Antwort aus dem Rathaus erhalten. Demnach hat die Stadtverwaltung inzwischen erste Gespräche mit dem protestantischen Dekan Peter Butz geführt. Dieser werde nun „weitere Unterlagen bezüglich der Immobilie“ – sprich, der Karlskirche – zusammenstellen und der Stadt zur Verfügung stellen. Lägen diese Dokumente im Rathaus vor, würden „verschiedene Modelle“ für eine künftige Unterbringung der Bibliotheca Bipontina geprüft. Die Resultate würden anschließend „vorgestellt“.

Die Antwort der Stadt an Elisabeth Metzger ende mit dem Hinweis: „Wir erwarten, nach der Sommerpause Erkenntnisse vorlegen zu können.“

x