Zweibrücken Hui-Kicker gegen Kunstrasen-Hasser

Oliver Schneider, Trainer der SG VB Zweibrücken/SVI II.
Oliver Schneider, Trainer der SG VB Zweibrücken/SVI II.

Die zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft bestehend aus den VB Zweibrücken und dem SV Ixheim hat ihrem Spielertrainer Oliver Schneider zufolge ein Heim- und ein Auswärtsgesicht. „Wir spielen zu Hause richtig guten Fußball“, sagt er, auf fremdem Untergrund laufe es dagegen ausgesprochen unrund. Schneider, der derzeit auf der Sportschule Edenkoben den Trainerschein macht, hat von den aktuell zehn Punkten mit seinem Team nur einen auf fremdem Platz geholt. Das war beim 1:1 in Dahn, das unerwartete Remis am sechsten Spieltag wollte Schneider mit einer Gegenreaktion wieder wettgemacht sehen. „Die kam dann auch beim 3:1 daheim gegen den FC Fischbach“, erzählt er. In dieser Partie habe seine Truppe, derzeit Achter, wieder überzeugt. Diesem Dreier folgten aber ein 0:3 beim TuS Maßweiler und zuletzt ein 1:3 in Waldfischbach, was Oliver Schneiders Hui-und-Pfui-Einschätzung bestätigt hat. Gegen Waldfischbach bekam die SG über weite Strecken nichts auf die Reihe, Schneider geht davon aus, dass das am Sonntag (13.15 Uhr) auf dem Ixheimer Kunstrasen wieder anders ist. „Der SV Großsteinhausen ist allerdings besser, als er in der Tabelle steht“, meint der SG-Coach und hebt Akteure wie Daniel Jung, Spielertrainer Kevin Leiner und Peter Tretter hervor. Großsteinhausens Co-Trainer Ralf Lacroix hat Bedenken wegen des Untergrunds am Sonntag. „Egal, ob mit unserer ersten oder mit der zweiten Mannschaft: Auf dem Kunstrasen in Ixheim hatten wir in den letzten Jahren immer Riesenprobleme“, erzählt er. Auch, dass der SVG derzeit „personell grausam“ dastehe, mache den Ausflug an die Zweibrücker Römerstraße zu einer schweren Angelegenheit. „Aktuell fehlen vier Stammspieler“, verdeutlicht der Co-Trainer Aufstellungsprobleme. Angst vorm Gegner habe man aber nicht. „Ich habe die SG VB/Ixheim in Maßweiler gesehen“, erzählt Lacroix, die Vorstellung dort sei „nicht so stark“ gewesen. Was das bisherige Auftreten der eigenen Truppe angeht, ist der Routinier aber nicht weniger kritisch. „Mit dem Saisonverlauf können wir nicht zufrieden sein.“ Vor allem das Torverhältnis von 9:26 nach sieben Spielen ist vielsagend. Lacroix freut sich, dass zuletzt beim 2:0 im Heimspiel gegen den TuS Leimen der eigene Kasten dicht war. „Fußball fängt in der Defensive an“, sagt er. Die Großsteinhauser Truppe müsse das jetzt mal verinnerlichen, auch am Sonntag müsse „die Null stehen, solange es geht“. Ralf Lacroix fordert, dass sich die Mannschaft mit Leidenschaft reinhängt, um die Tabellensituation, derzeit mit sechs Punkten nur Rang 14, zu verbessern.

Ralf Lacroix, Co-Trainer des SV Großsteinhausen.
Ralf Lacroix, Co-Trainer des SV Großsteinhausen.
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