Zweibrücken Das Abo auf den Sieg ist weg

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Friedrichsthal. Nach zehn Jahren riss am Wochenende beim Finaldurchgang des saarländischen Mannschaftspokals in Friedrichsthal die Siegesserie der Herren der Wassersportfreunde (Wsf) Zweibrücken. Trotz einer erneuten Steigerung gab das Wsf-Team im letzten Durchgang die Führung noch an den SC Illingen ab. Die Damen, ohne Marlene Hüther angetreten, belegten Rang drei. In der Gesamtwertung landete das Wsf-Team ebenfalls auf Platz zwei hinter Illingen, das alle drei Wertungen gewann.

Kontinuierlich steigerten sich die Wsf-Herren in diesem Jahr, diesmal mussten sie auf Jean-Marc Emser und Neil Pallmann verzichten. Mit Philipp Simmet und Sebastian Lotze starteten aber starke Ersatzschwimmer, so dass man gegen den übermächtigen SC Illingen, der in WM-Teilnehmer Christoph Fildebrandt und Nico Perner seine überragenden Akteure hatte, einen guten Finaldurchgang bot. In den Einzeldisziplinen deckte Moritz Bartels gleich drei 100-Meter- Strecken ab. Jeweils als Dritter schlug er in guten 1:01,65 Minuten über 100 Meter Rücken und über 100 Meter Lagen (1:02,76 min) an. Vierter wurde er über 100 Meter Schmetterling (1:00,84). Gewohnt zuverlässig schwamm Frank Schmidt, der fast ohne Training in 1:08,28 Minuten Zweiter über 100 Meter Brust wurde. Die zweitbeste Tageszeit schwamm er auch in 26,76 Sekunden über 50 Meter Schmetterling. Stark präsentierte sich der Jüngste im Wsf-Team: Der 14-jährige Nick Werner wurde Dritter über 100 m Freistil (56,87). Philipp Simmet zeigte mit Platz zwei über 50 Meter Brust (31,53) immer noch seine Klasse ebenso wie Sebastian Lotze, der in 29,08 Sekunden über 50 Meter Rücken und über 50 Meter Freistil (25,88) als Dritter anschlug. Florian Schmidt verstärkte das Trio bei den Staffeln über 4x50 Meter Freistil und 4x50 Meter Lagen, die jeweils Zweite wurden. Den Wsf-Damen fehlte vor allem Marlene Hüther, die sich in der Vorbereitung auf die Kurzbahn-EM ab heute im israelischen Netanja befand. Wie die Herren bot das Damen-Team aber eine gute Leistung und behauptete am Ende Rang drei in der Jahreswertung. Einen starken Auftritt hatte Vanessa Dehaut, die über 100 Meter Schmetterling in 1:05,75 Minuten und über 100 Meter Lagen (1:09,65) die einzigen Zweibrücker Tagessiege erzielte. Erstmals zum Einsatz kam die schwedische Freiwasserspezialistin Ellen Olsson, die über 100 Meter Rücken (1:07,75) und über 100 Meter Freistil (1:04,46) jeweils Dritte wurde. Über 100 Meter Brust schlug die mit zwölf Jahren Jüngste im Wsf-Team, Noelle Werner, in 1:23,14 Minuten als Vierte an. Stark war auch Nele Suthoff, die Dritte in 31,99 Sekunden über 50 Meter Schmetterling wurde und über die 50 Meter Rücken (33,88) die zweitbeste Zeit des Tages schwamm. In den Staffeln kam erstmals Evelyn Letkiman zum Einsatz. (two)

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