Speyer Was will die Telekom in Römerberg machen? Wann macht sie das?

Es könnte sein, dass es in Römerberg bald zwei Anbieter von schnellem Internet gibt – die mit unterschiedlichen Technologien am Start sind: 1. Ein Nachfolger von Telefunken Communications AG und LiteWave Networks GmbH – oder die Firmen selbst. Die beiden haben in den vergangenen Monaten Glasfaser in die Häuser (FTTH) gelegt. Ein Teil der Haushalte hat damit schon schnelleres Internet – ohne dass bislang die Anschlussgebühren bezahlt werden mussten. Aber: Über das Vermögen der Firmen ist ein vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet worden. Verbandsbürgermeister Manfred Scharfenberger (CDU) sieht die Zukunft für eine Weiterführung des Glasfaser-Projekts jedoch positiv, wie er am Dienstag sagte.2. Die Telekom, die am Dienstag verkündet hat, dass sie Römerberg versorgen will und zwar mit einer Kombination aus Glasfaser und Kupferleitung (FTTC). Im Frühjahr 2015 sollen die Römerberger mit dem Hochgeschwindigkeitsnetz der Telekom versorgt sein. Bis Ende Oktober 2014 sollen Tiefbau, Kabelverlegung und Aufstellen der neuen Verteilerkästen abgeschlossen sein. Danach werde die Technik in die Kästen eingebaut, sagt Telekom-Ingenieur Karl-Heinz Nied. Geplant ist, dass schon Ende nächster Woche in Mechtersheim die Bürgersteige aufgemacht werden, wie Telekom-Mann Nied sagt. Und zwar in folgenden Straßen: Speyerer, Mechtersheimer, Schwegenheimer Straße (bis Einmündung Schwarzwaldweg), außerdem: Eingang Trifelsstraße. Weiterhin: durch die Kropsburgstraße; Sandstraße bis zur Haydnstraße und die Haydnstraße durch. Und: Philippsburger Straße bis zur Einmündung Rheinfeldstraße. In Mechtersheim werden an sechs Standorten neue Verteilerkästen aufgestellt. „Etwa vier bis fünf Wochen für die Kabelgräben, danach bis zur Fertigstellung an einzelnen Punkten und den neuen Gehäusestandorten nochmal etwa zwei bis drei Wochen“, sagt Telekom-Ingenieur Nied. Die Baufirma, die für die Telekom die Arbeiten ausführt, heißt DHV E-NET GmbH (Schwetzingen), sie arbeitet allerdings auch mit Subunternehmen. Pro Tag können 50 bis 100 Meter Leitung verlegt werden. In Berghausen sei wenig zu graben, weil dort schon viele Leerrohre liegen, sagt Nied. Da kann man die Glasfaser durchblasen. „Wo es noch einiges zu tun gibt, ist Heiligenstein.“ Grundsätzlich gilt laut Nied: „Es könnte sein, dass wir Gehwege nochmal aufmachen müssen, die schon offen waren.“ Wie berichtet, nutzt die Telekom die Glasfaserkabel von LiteWave Networks und Telefunken Communications nicht. Die Telekom und die anderen haben nichts miteinander zu tun. (snr)

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