Speyer Unberechenbar

Speyer. Am Samstag (16.15 Uhr) gastieren die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt in der Zweiten Bundesliga Süd beim TSV 1880 Wasserburg II.

Die Towers liegen nach der jüngsten Heimniederlage zwar nur noch auf Platz fünf der Tabelle, sind aber nach zuvor vier Siegen hintereinander mit dem Dritten Bamberg und dem Vierten Jahn München punktgleich. Nach wie vor bestehen gute Chancen, die Play-offs zu erreichen. Der Reserve des deutschen Meisters aus Wasserburg fehlt seit der Weihnachtspause die verletzte ehemalige Nationalspielerin Kaja Munck. „Durch den Ausfall von Munck sind sie massiv schwächer geworden“, sagt TSV-Trainer Harald Roth, der seine Damen dennoch vor einer schwierigen Aufgabe sieht. Drei Leistungsträgerinnen macht der Coach beim Gegner aus, auf die es zu achten gilt. Die Malteserin Rebecca Thoresen und die Amerikanerin Tiffany Porter-Talbert bringen viel Erfahrung mit. Dazu verfügen die Bayerinnen mit der 19-jährigen Sara Vujacic über ein großes Talent aus Slowenien. „Wasserburg ist eine sehr erfahrene Mannschaft. Das heißt aber auch, dass sie nicht mehr so schnell sind. Auch ihre Bank ist nicht so stark“, meint Roth. Das Hinspiel gewann Speyer-Schifferstadt 67:50. Roth im Gespräch mit der RHEINPFALZ: „Zuhause sind sie unberechenbar. Es wird auch darauf ankommen, wie wir die Anreise verkraften.“ Diese dauert vier Stunden. Annika Netter fehlt aus schulischen Gründen. Anja Jalalpoor trat im Training unter der Woche wegen eines ausgekugelten Fingers kürzer. Vor-aussichtlich läuft sie am Samstag aber auf. „Wir fahren dahin, um zu gewinnen“, teilt der Übungsleiter mit, der trotz aller Bedenken genügend Qualität in seiner Mannschaft sieht, um morgen in Wasserburg auch zu bestehen. (clu)

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