Speyer Umzug der Villa Kunterbunt verzögert sich

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In der Dr.-Eduard-Orth-Straße wird gebaut – immer noch, am Neubau der protestantischen Kindertagesstätte Villa Kunterbunt. Die Mitarbeiter und Kinder hatten bereits für Oktober mit dem Umzug in das Haus gerechnet. Dort ist, nun wohl erst ab Dezember, auch Platz für 20 Krippenkinder.

Als Stadt, Kirche und Kita-Leitung im März das Richtfest feierten, war von einem Einzugstermin im Oktober die Rede. Im Sommer wurde daraus November. Nun ging den betroffenen Eltern ein Schreiben zu, in dem der 1. Dezember für den Umzug genannt wird. Die Protestantische Gesamtkirchengemeinde Speyer ist Träger der Kita. Die Stadt übernimmt als Bauherr die Kosten von 2,1 Millionen Euro und spricht auf RHEINPFALZ-Anfrage von „üblichen Verzögerungen“, die bei der Größe der Baumaßnahme nicht ungewöhnlich seien. Schwierig könnte es nun für Eltern werden, deren Kinder neu in die Kita kommen sollten und die nun länger auf den Platz warten müssen. 22 Jahre lang hatte die Villa Kunterbunt ihr Domizil in der Schiffergasse. Mit dem Umzug in das neue Gebäude können auch mehr Kinder aufgenommen werden. Bisher gab es drei Gruppen, in Zukunft werden es sechs sein – darunter auch zwei mit jeweils zehn Krippenplätzen. Laut der stellvertretenden Kita-Leiterin Sabine Bruckhaus sind dann insgesamt 108 Kinder in der Villa Kunterbunt untergebracht. Die Leiterin erklärt, dass nun für Anfang Dezember der Umzug aller bisherigen Kita-Bewohner geplant sei, damit diese sich eingewöhnen können. Neue Kinder sollen erst ab Januar dazukommen. „Wir haben alle Neuverträge unter diesen Vorbehalt gesetzt“, sagt Jochen Wütscher, Geschäftsführer der Gesamtkirchengemeinde, und meint damit mögliche Verzögerungen beim Bau des neuen Kita-Gebäudes. (rxs)

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