Speyer Trainer Schultz nach Kantersieg angefressen

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Dudenhofen. Verbandsliga-Tabellenführer FV Dudenhofen hat gestern ein unspektakuläres Spiel gegen den ASV Winnweiler zuhause 5:0 (3:0) gewonnen.

FVD-Trainer Christian Schultz wütet über geringen Zuschaueransturm zu Heimspielen: „Manchmal fragt man sich, warum man diesen Aufwand betreibt, damit dann mal 120 Zuschauer kommen. Es ist wirklich schade, wenn man Tabellenführer ist und so eine Serie hat. Für die Jungs ist das sicherlich kein zusätzlicher Ansporn.“ Das waren Schultz’ Worte bei der Pressekonferenz, für die er frenetischen Beifall bekam. 128 Zuschauer erschienen, für den Coach nicht zufriedenstellend – anders als die Leistung seines Teams. Die war zwar „nicht überragend“. trotzdem gewann die Elf am Ende. Nach 20 Minuten klingelte es zum ersten Mal im Gehäuse des 51-jährigen Schlussmanns Gerd Hanauer. Nach einer Flanke von Mathias Falk verarbeitete Firas Zein den Ball, ließ einen Gegenspieler aussteigen und vollendete den Angriff. Der Stürmer stand zum ersten Mal nach überstandener Verletzungspause wieder in der Startelf der Dudenhofener. Sofort nach dem 1:0 folgte das 2:0: Timo Enzenhofer per Fernschuss. „Wir haben das Spiel in zwei Minuten hergegeben“, erklärt ASV-Spieler Alexander Matinski. Kevin Hoffmann stieg nach einer Ecke von Tolga Barin am höchsten und köpfte das 3:0. Winnweiler kam im ganzen Spiel nie über eine Kombination in den Strafraum des FVD. Einzig und allein ein Freistoß, der an die Latte ging, sorgte für Gefahr. Dudenhofen kontrollierte das Spiel klar und kam in Halbzeit zwei zu vielen Chancen. „Der Sieg war in der Höhe verdient“, urteilt Schultz. Das 4:0 fiel durch ein Eigentor nach Hereingabe von Firas Zein. Für einen Verbandsligisten agierte der ASV unglaublich harmlos, was auch an der sicheren Abwehr des FVD lag. Rechtsverteidiger Sebastian Buschlinger: „Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Trotzdem haben wir nichts zugelassen und sind zufrieden.“ In der 68. Minute bekam Dudenhofen einen Foulelfmeter. Julian Scharfenberger verschoss, traf allerdings im Nachschuss. „Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey“, sangen die Dudenhofener. So spielten sie FV Dudenhofen: Johann - Buschlinger, Hoffmann, Schall, Roller (68. Florian Himmighöfer) - Eppel, Enzenhofer - Scharfenberger, Barin (74. Jawad Zein), Falk - Firas Zein (58. Schafhaupt). |nihe

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