Speyer Tierheim Speyer: Veterinäramt lobt Mario Aarts

Dem in die Diskussion geratenen Leiter des Tierheims Speyer, Mario Aarts, hat nie der Entzug des Sachkundenachweises durch das Kreisveterinäramt gedroht. So hatte es der Vorstand des Tierschutzvereins jedoch in seiner Stellungnahme auf Facebook dargestellt.

Die Haltung des Amts hat der Pressesprecher des Landkreises, Stefan Kopf, gestern auf Anfrage mitgeteilt. „Wir haben Herrn Aarts immer als sehr sachkundig, offen und kooperativ erlebt. Es gab keinen Anlass.“ Festgestellt hätte das Amt jedoch in der Zusammenarbeit, dass Aarts überfordert gewesen und ihm zuviel aufgebürdet worden sei. Deshalb habe das Kreisveterinäramt dem Verein dringend empfohlen, eine weiteren qualifizierten Mitarbeiter einzustellen, um die Organisation der Abläufe in dem Tierheim besser zu koordinieren. Das Veterinäramt, zuständig ist das des Rhein-Pfalz-Kreises, werde sich jedoch nie in die Personalangelegenheiten des Vereins einmischen. Er könne deshalb auch keine Stellung zur aktuellen Personaldebatte nehmen. Kopf wies jedoch darauf hin, dass weder Aarts noch der Vorstand des Vereins gegenüber dem Veterinäramt wegen schwieriger Zustände wie baulicher Mängel im Heim aktiv geworden sei. „Wir sind auf Hinweise Dritter hin tätig geworden.“ Das Amt werde immer anlassbezogen aktiv. Wie der Pressesprechers des Tierschutzvereins, Thomas Antrett, am Montag auf Anfrage mitteilte, sorgen gegenwärtig Ehrenamtliche zusammen mit den verbliebenen Festangestellten für die Tiere, nachdem auch die neue Kraft Yvonne Michelsberger erkrankt war. Gestern war er nicht zu erreichen. |ell/cor

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